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Die Wall Street bleibt geschlossen, der DAX glänzt dennoch mit einem Plus von 1,7 % auf 24.028 Punkte. Trumps überraschende Zoll-Verschiebung auf Juli sorgt für Erleichterung. Siemens +3 %, Adidas gewinnen 2,2 %. Rheinmetall profitiert weiter von geopolitischen Spannungen (+3,3 %). Thyssenkrupp (+8,8 %) will sich aufspalten. Im VW-Abgasskandal wurden vier frühere Führungskräfte wegen Betrugs verurteilt. Zwei erhielten mehrjährige Haftstrafen, zwei weitere kamen mit Bewährungsstrafen davon. Das Verfahren gegen Ex-Chef Winterkorn wurde separat geführt. Neue US-Zölle treffen nicht nur Apples iPhones, sondern auch Samsung und Co. Volvo Cars streicht 3.000 Stellen. Rio Tinto investiert über 11 Mrd. US-Dollar ins Lithium-Geschäft. Börsenweisheit: "An der Börse sind 2 mal 2 niemals 4, sondern 5 minus 1. Man muss nur die Nerven haben, dieses minus 1 auszuhalten." - André Kostolany...

Der DAX hat sich zum Start in die neue Woche schwergetan. Gestern schloss er 0,09 Prozent tiefer bei 19.104 Punkten. Heute muss der deutsche Leitindex überwiegend schwache Vorgaben aus Asien und den USA verarbeiten....

Der DAX schließt den Montag mit 19.094 Punkten und verliert damit 0,14 %. Auch der MDAX fällt leicht und endet bei 26.743 Punkten, was einem Minus von 0,40 % entspricht. Die deutsche Wirtschaft steckt weiterhin in der Rezession - die Bundesregierung rechnet auch für 2024 mit einem Minus von 0,2 %. Geopolitische Spannungen drücken auf die Stimmung, besonders die Lage im Nahen Osten bleibt kritisch. Heidelberg Materials verhandelt über den Verkauf seines Zementgeschäfts in Indien. Die Adani Group zeigt Interesse an einem Deal im Wert von 1,2 Mrd. Dollar. Jenoptik überzeugt mit einem Kurssprung von 6 %, ausgelöst durch eine Kaufempfehlung der Deutschen Bank. Rio Tinto plant die Übernahme von Arcadium Lithium, deren Aktie daraufhin 45 % zulegt. Der Rohstoffmarkt zeigt sich stark – der Ölpreis steigt angesichts wachsender Kriegsgefahr im Nahen Osten. Brent liegt bei 79,27 Dollar pro Barrel. Top Interviews: Stephan Albrech spricht über die überraschend stabile Lage an der Börse. Marc Friedrich war...