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25.08.25 - 10:36
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Rückschlag im Milliardenmarkt: Valneva-Aktie im freien Fall – FDA stoppt US-Lizenz für Impfstoff Ixchiq (Wallstreet-Online)
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Das französische Impfstoffunternehmen Valneva ist in den USA schwer unter Druck geraten. Die Arzneimittelbehörde FDA hat mit sofortiger Wirkung die Lizenz für den Chikungunya-Impfstoff Ixchiq ausgesetzt. Damit muss das Unternehmen den Vertrieb und Verkauf des Vakzins in den Vereinigten Staaten einstellen. Die Entscheidung basiert auf aktualisierten Daten des US-Meldesystems VAERS, wonach vier neue Fälle schwerwiegender Nebenwirkungen im Zusammenhang mit Ixchiq registriert wurden..
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25.08.25 - 10:30
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ifo-Geschäftsklima steigt im August wider Erwarten (Dow Jones)
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Der ifo-Geschäftsklimaindex stieg auf 89,0 (Vormonat: 88,6) Punkte, wie das Münchner ifo Institut nach seiner monatlichen Umfrage unter rund 9.000 Managern mitteilte. Von Dow Jones Newswires befragte Volkswirte hatten dagegen einen Rückgang auf 88,3 Punkte erwartet.. --- "Der Anstieg war auf verbesserte Erwartungen der Unternehmen zurückzuführen", sagte ifo-Präsident Clemens Fuest. "Die aktuelle Lage wurde hingegen geringfügig schlechter eingeschätzt. Die Erholung der deutschen Wirtschaft bleibt schwach."
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25.08.25 - 09:48
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Nach US-Windpark-Baustopp: Orsted bekräftigt Pläne für Kapitalerhöhung (DPA-AFX)
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Der Windparkbetreiber Orsted hat nach dem von US-Präsident verfügten Baustopp für eines seiner Groß-Projekte die Pläne für eine milliardenschweren Kapitalerhöhung bekräftigt. So habe Orsted weiterhin die Unterstützung seines Mehrheitsaktionärs, des dänischen Staates, teilte das Unternehmen am Montag in Frederica mit. Der Konzern hatte die Kapitalerhöhung über 60 Milliarden dänische Kronen (rund 8 Mrd Euro) am 11. August angekündigt. Mit dem frischen Geld will der Konzern eine Finanzierungslücke schließen, nachdem er einen Teilverkauf seines US-Windparkprojektes "Sunrise" vor der Küste New Yorks abblasen musste. Der Aktienkurs verliert heute über 15% an Wert..
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25.08.25 - 09:48
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Autonomes Fahren: Robotaxis am Brandenburger Tor? Baidu nimmt Europa ins Visier (Wallstreet-Online)
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Von A nach B und das ohne Fahrer. Der chinesische Internet-Riese Baidu hat Großes vor, wenn es um Autonomes Fahren in Europa geht.. --- Yong Gessner, Europa-Chef der Intelligent Driving Group von Baidu, erklärte am Montag gegenüber der Neuen Zürcher Zeitung, dass der chinesische Techkonzern plane, ab dem Jahr 2026 fahrerlose Robotaxis unter der Marke Apollo Go in der Schweiz einzusetzen.. --- Bereits am 12. August kündigten Baidu und das US-amerikanische Mitfahrunternehmen Lyft ihre Absicht an, ab 2026 Robotaxi-Dienste auch in Deutschland und Großbritannien einzuführen. Diese Fahrzeuge der autonomen Stufe 4 können innerhalb eines festgelegten Bereichs ohne Fahrer oder Sicherheitspersonal fahren und würden über die Lyft-App verfügbar sein.. --- Unter der Marke Apollo Go fahren bereits fahrerlose Taxis in China. Weltweit waren 2024 16 städtische Flotten fahrerloser Robotaxis unterwegs, die ohne Sicherheitspersonal betrieben wurden: zwölf in China und vier in den USA...
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24.08.25 - 14:22
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Hunderte Milliarden versenkt? An den Börsen wachsen die Zweifel am KI-Boom (Focus)
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Tech- Unternehmen werden in diesem Jahr hunderte Mrd. USD in neue KI-Rechenzentren investieren. Aber fließt dieses Geld jemals zurück? Ausgerechnet zwei Ikonen der KI-Welt bekommen Zweifel.. --- Altman und Huang höchstpersönlich Zweifeln am Boom. „Befinden wir uns in einer Phase, in der Investoren insgesamt übermäßig begeistert von KI sind?“, fragte Altman am Wochenende bei einem Abendessen mit Journalisten. „Meine Meinung ist: ja.“ Er verglich die Reaktion des Marktes auf KI mit der Dotcom-Blase in den 90er Jahren.. --- Für die meisten Anfragen, die User täglich den Large Language Models ChatGPT & Co stellen, ist gar keine so große Rechenleistung notwendig. Es sei stattdessen viel effizienter und schneller, wenn die Antworten darauf direkt auf dem PC oder Laptop generiert würden. Der Aufsatz birgt für den KI-Markt erhebliche Sprengkraft. Sollte nämlich tatsächlich ein so großer Teil der KI-Anfragen lokal gelöst werden können, wären die bisherigen Investitionen in KI-Rechenzentren möglicherweise obsolet..
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24.08.25 - 12:21
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Thyssenkrupp-Stahlchef schlägt wegen Billigimporten Alarm (Reuters)
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Thyssenkrupp-Stahlchef Dennis Grimm hat von der Politik eine klare Kante gegen zunehmende Billig-Stahlimporte gefordert und vor existenzbedrohenden Folgen für die europäische Stahlindustrie gewarnt. Weltweit gebe es Überkapazitäten von bald 700 Millionen Tonnen, was dem Sechsfachen der gesamten EU-Produktion entspreche. Chinesischer Stahl werde beispielsweise bis zu zehnmal höher subventioniert als in anderen OECD-Staaten. Zudem erlaube die EU trotz Sanktionen den Import großer Mengen russischen Stahls.. --- "Wir verlieren wichtige Aufträge an außereuropäische Wettbewerber, die bis zu 50 Prozent unter unseren Produktionskosten anbieten könnten", kritisierte Grimm..
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24.08.25 - 02:31
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Marcel Fratzscher vom Deutschen Institut für links-grüne Wirtschafts- Esoterik will Rentner zu einem sozialen Jahr verpflichten - gerne auch bei der Bundeswehr zum Wehrdienst Ü60 (Boersentreff)
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Senioren sollten aus Sicht des Wirtschaftsforschers zum Ende ihres Arbeitslebens ein verpflichtendes soziales Jahr absolvieren. Die ältere Generation müsse sich gesellschaftlich „stärker einbringen, beispielsweise im Sozialbereich, aber auch bei der Verteidigung". Die Diskussion um die Wiedereinführung der Wehrpflicht verenge sich häufig auf die jungen Generationen, beklagte Fratzscher. Diese seien aber bereits stark durch "steigende Sozialabgaben und die Folgen des Klimawandels belastet" so Fratzscher. "Wir brauchen mehr Solidarität der Alten mit den Jungen". Der Generation der Älteren wirft er "zu viel Ignoranz, Selbstbezogenheit und Naivität vor". Was für ein starker Tobak, aber der Mann hat ja auch ernsthaft gefordert, dass Inflationsziel der EZB auf 4% zu erhöhen und ein gewisses Maß an „Grüner Inflation“ zuzulassen. Das DIW, deren Chef Fratzscher ist, hat übrigens gerade eine bahnbrechende Studie auf seiner Webseite veröffentlicht: "Elektrolyse: Wasserbedarf kein beschränkender Faktor, Wasserstoffnetz entscheidend". Entscheidend für den Einsatz von Wasserstoff in der Industrie ist deren Wirtschaftlichkeit im Vergleich zu Erdgas und diese ist ohne staatliche Subventionen nicht gegeben. Für letzteren Satz war übrigens keine umfangreiche Studie notwendig, sondern nur ein gesunder wirtschaftlicher Verstand. Beim Ifo- Institut ist letzteres noch vorhanden, beim DIW und seinem Spitzenpersonal ist schon seit längerer Zeit eine gewisse "Dürre im Kopf" festzustellen. https://www.welt.de/wirtschaft/video68a94f108c33b226bcae5026/wirtschaftsforscher-marcel-fratzscher-will-verpflichtendes-dienstjahr-fuer-rentner.html https://www.tagesschau.de/wirtschaft/arbeitsmarkt/rentner-pflichtdienst-verteidigung-sozialer-dienst-wehrpflicht-100.html
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23.08.25 - 18:27
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Google und Meta rücken bei KI zusammen (Heise)
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Für mindestens zehn Milliarden Dollar will Meta in den nächsten sechs Jahren Cloud-Services bei Google einkaufen. Das Der Deal ist die erste formelle Übereinkunft zwischen den beiden konkurrierenden Internet-Riesen beim Cloudcomputing und zeigt, dass es Meta im KI-Rennen vor allem um Geschwindigkeit geht..
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23.08.25 - 17:15
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Mario Draghi und die EU-Kriegswirtschaft (Tichys Einblick)
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Steuerzahler in der EU sollten jetzt auf der Hut sein: Mario Draghi hat sich einmal mehr zur aktuellen Politik geäußert und einen seiner berüchtigten hunderte Seiten umfassenden Lageberichte präsentiert. In diesem fordert der ehemalige Präsident der Europäischen Zentralbank und Ministerpräsident Italiens eine radikale Wende in der EU-Rüstungspolitik..
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23.08.25 - 13:59
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Wochenausblick: Gute Chancen auf eine ruhige Woche (SG)
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Die Industriemetallpreise haben nach den eher enttäuschenden Konjunkturzahlen Chinas etwas nachgegeben. Die Marktteilnehmer werden nun wohl abwarten, ob sich die Stimmung in Chinas Wirtschaft dank der Verlängerung des aktuellen Status Quo in der Zollpolitik zwischen den USA und China bis Nov. aufgehellt hat.. --- Der Goldpreis schwankt seit Ende Mai zwischen 3250 und 3450 USD je Feinunze. Sollte Fed-Chef Jerome Powell in seiner heutigen Rede auf der Notenbank-Konferenz in Jackson Hole die Hoffnungen auf Zinssenkungen bestärken, dürfte der Goldpreis vielleicht etwas steigen.. --- Die Ölpreise haben in dieser Woche leicht angezogen: Mit 67,5 USD markiert der Preis für ein Barrel Brentöl ein 2-Wochenhoch, trotz der zuletzt gestiegenen Hoffnungen auf ein Ende des Krieges in der Ukraine. Auftrieb gaben die überraschend deutlich gefallenen US-Rohölvorräte. Wir gehen aber nicht davon aus, dass sich die Ölpreise nachhaltig erholen werden. Schließlich droht in der zweiten Jahreshälfte eine deutliche Überversorgung..
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23.08.25 - 13:03
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Transparenz bei Northvolt – SPD geht vors Verfassungsgericht (Heise)
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Hat die Regierung bei Aufnahme der Northvolt-Förderung Informationspflichten gegenüber dem Parlament verletzt? Das Landesverfassungsgericht soll entscheiden... --- Ministerpräsident Daniel Günther (CDU) dürfe vor allem nicht erneut abtauchen, sagte Stender. Er warf Günther vor, zwischen Oktober 2022 und der Entscheidung über die Wandelanleihe im Januar 2024 nur sechs Mal den Kontakt zu Northvolt gesucht zu haben. Lyten müsse zur "Chefsache" werden. Die SPD-Fraktion will in einer Anfrage wissen, ob das Land bereits direkt mit Lyten gesprochen hat und wie die Landesregierung zur Forderung des US-Unternehmens steht, zusätzliche staatliche Mittel bereitzustellen.. --- Noch mehr Kredite, welche nicht zurück gezahlt werden..
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23.08.25 - 12:42
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Orsted: Trump-Regierung verhängt Baustopp für Offshore-Windpark Revolution Wind (Spiegel)
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Alle Fundamente und die meisten Turbinen stehen schon, doch der dänische Staatskonzern Ørsted darf sein Projekt »Revolution Wind« nicht fertigstellen. Die USA begründen ihren Eingriff mit der nationalen Sicherheit... --- Präsident Trump hatte bereits am Tag seines Amtsantritts im Januar die Vergabe neuer Lizenzen für Offshore-Windkraft ausgesetzt, zunächst sollten die ökologischen und wirtschaftlichen Auswirkungen der Projekte untersucht werden. Trump hat Windkraft mehrfach als hässlich, unzuverlässig und teuer kritisiert..
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23.08.25 - 12:39
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ROUNDUP: US-Regierung hält zehn Prozent an Intel (DPA-AFX)
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Die US-Regierung ist neuer Großaktionär des kriselnden Chipkonzerns Intel. Der amerikanische Staat halte nun einen Anteil von zehn Prozent, teilte Handelsminister Howard Lutnick mit. Als Kaufpreis werden die restlichen 8,9 Milliarden Dollar (rund 7,6 Mrd Euro) an Subventionen für den Ausbau der US-Produktion ausgezahlt, wie aus einer Intel-Mitteilung hervorgeht. Gut zwei Milliarden Dollar hatte Intel bereits erhalten.. --- Präsident Donald Trump wollte nach früheren Angaben von Lutnick die Beteiligung als Gegenleistung für die Subventionen haben. Nach bisherigen Angaben des Ministers bekommt die US-Regierung Aktien ohne Stimmrechte. Damit könnte sie keinen direkten Einfluss auf Management-Entscheidungen bei Intel ausüben..
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