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Boersentreff Nachrichten

Ergänzend zu den "Boersentreff Insights" News, bei denen die Boersentreff- Redaktion wichtige externe News aufführt und teilweise auch kommentiert, veröffentlicht Boersentreff Media unter der Leitung von Christian Deinzer auch eigene Artikel. Wir schreiben Blog- Beiträge zu Finanzthemen, stellen interessante Aktien oder Anlagethemen vor und beleuchten aktuelle politische Ereignisse. Unsere Artikel erscheinen parallel auch in der Newsgruppe "Boersentreff Insights".
 
02.11.25 - 17:03
Die Polnische Notenbank kauft Gold, die Bundesbank kümmert sich um die biologische Vielfalt! - Wie viel Gold sollte dein Portfolio beinhalten? (Boersentreff)
 
Die Notenbanken von Polen, Tschechien und viele Schwellenländer kaufen Gold, wobei Polen auch ein konkretes Ziel ausgibt: 30% der Währungsreserve soll Gold zukünftig ausmachen, derzeit sind es etwa 24%. Der US-Dollar verliert als Reservewährung bei den weltweiten Notenbanken an Vertrauen, dazu trägt sicherlich auch die Trump´sche- Zoll- Politik bei. Der Polnische-Notenbankchef äußert sich wie folgt dazu: „Erhebliche Goldreserven stärken das Vertrauen in die Zentralbank und die Landeswährung. In diesem Fall ist Gold ein Symbol für Wert und eine Art Vertrauensanker.“ Ja, die polnische Notenbank ist die neue Bundesbank, die Wertstabilität des Zloty soll erhalten werden und dies gelingt auch, der Zloty hat gegenüber dem Euro und US-Dollar die letzten Jahre an Wert gewonnen. Die Bundesbank kaufte die letzten Jahre kein Gold, ihre Goldreserven sind aufgrund der Prägung von Gedenkmünzen leicht rückläufig. Der Goldanteil an der Bundesbank- Bilanzsumme liegt derzeit bei etwa 12% (der steigende Goldpreis erhöht den Anteil an der Bilanzsumme). Welchen Anteil am Vermögen sollte man als Privatinvestor in Gold und Edelmetalle investieren? 20% sind ein guter Richtwert. Gold ist wie eine Versicherung gegen den Systemcrash, gegen Krieg, gegen übergriffige Politiker, welche im Zuge einer links-grünen Agenda Geld zu ihren Freunden umverteilen möchten und dabei Inflation und wirtschaftliche Stagnation hinnehmen. Eines aber ist wichtig: Nur das jederzeit verfügbare physische Gold in eigener Obhut ist ihr Gold! In allen Ländern der Welt, werden sie mit dieser Währung weiterkommen! Die EZB und die Bundesbank kümmern sich seit neuesten um andere Themen, welche mit ihrem eigentlichen Auftrag wenig zu tun haben: Ein digitaler Euro soll kommen und der Klimawandel muss bekämpft werden. Schuster, bleib bei deinem Leisten!

https://www.focus.de/_a07592d1-f92c-45d3-867f-2dbffeaa1ffc.html

https://www.bundesbank.de/de/aufgaben/themen/klimabericht-2025-verbesserte-treibhausgasbilanz-der-finanzanlagen-der-bundesbank-856250
 
31.10.25 - 18:44
Der Bundesrechnungshof warnt vor Milliardenrisiken bei Wasserstoff (Boersentreff)
 
DPA/AFX zitiert den Bundesrechnungshof: "Die Bundesregierung sei zudem erhebliche Vorbindungen von jährlich mehreren Milliarden Euro bis zum Ende des Jahrzehnts eingegangen. "Erwartungen, dass grüner Wasserstoff preislich wettbewerbsfähig wird, haben sich bislang nicht erfüllt." Vielmehr bleibe Wasserstoff auch künftig teuer. "Eine staatliche Dauerförderung ist damit absehbar. Die Bundesregierung sei weit davon entfernt, ihr Ziel zu erreichen, bis zum Jahr 2030 eine Wasserstoffwirtschaft zu etablieren, so die Prüfer. Sie erreiche weder die inländischen Erzeugungsziele für grünen Wasserstoff, noch könne sie den erwarteten Bedarf über Importe decken. Die Bundesregierung müsse einen "Realitätscheck" machen.." --- Wie will man einen objektiven Realitätscheck machen, wenn man in einer Parallelwelt lebt? RWE will übrigens kein Wasserstoff aus Habeck´s- Lieblingsprojekt in Namibia kaufen, siehe den angehängten Focus- Link!

https://www.finanzen.net/nachricht/aktien/bundesrechnungshof-warnt-vor-milliardenrisiken-bei-wasserstoff-15132048

https://www.focus.de/earth/in-der-wueste-von-namibia-droht-jetzt-der-deutsche-wasserstoff-traum-zu-platzen_3e0cd738-6cbc-4eee-9078-3d1fc8aebd1a.html
 
29.10.25 - 15:13
Ein Überblick über die Märkte und aktuelle Aktientipps - Die USA und China wachsen und möchten Wohlstand generieren - Regulierungsweltmeister Deutschland und die EU-Kommission haben andere Ziele! (Boersentreff)
 
Der Goldpreis konsolidierte kurz und heftig, der positive Ausblick für Gold bleibt allerdings bestehen. Bei 3900 bis 3800 USD findet der Goldpreis eine gute Unterstützung und neue Käufer. Die US-Quartalssaison läuft gut, bisher haben 80% der Unternehmen ihre Gewinnschätzungen übertroffen, insbesondere Industriewerte stechen positiv hervor. Trump möchte mithilfe von Zöllen die US-Produktion stärken und Arbeitsplätze zurück ins Land holen. Dieser Plan geht durchaus auf, wobei dadurch die US-Inflationsrate nach oben getrieben wird. Auch die heimische Industrie dreht an der Preisschraube und somit bleibt mehr Gewinn übrig. Der KI-Boom ist kein Strohfeuer und wir stehen erst am Anfang dieser Revolution, Aktien wie Nvidia, Palantir oder Microsoft (beteiligt an OpenAI) gehören ins Langfristdepot und sollten bei Kursschwäche eingesammelt werden. Die US-Wirtschaft wächst, zusammen mit dem Neubau von KI-Rechenzentren, benötigt die USA signifikant mehr Strom. Dies lässt den US-Strompreis steigen, alte Atomkraftwerke werden wieder in Betrieb genommen und neue gebaut. Neben den KI-Aktien sind die US-Versorger die Gewinner dieser Entwicklung. In Deutschland steigt auch der Strompreis, nicht weil die Wirtschaft wächst, sondern weil wir im Zuge der Energiewende im Klimawandelwahn gefangen sind. Unsere stillgelegten CO2- neutralen Atomkraftwerke werden abgerissen. Ein weltweit einmaliger Vorgang, der rationell nicht mehr zu erklären ist. Unsere Industrie wandert nach Asien und Osteuropa ab. Das BIP in Polen wächst derzeit mit 3,4% zum Vorjahr (auch dank Rüstung). Ein Profiteur dieser Entwicklung ist die polnische Bank Pekau (Bank Polska Kasa) mit fast 10% Dividende. Eine günstige Bank mit soliden Wachstumsraten, bei der wir Anfang der Woche eingestiegen sind. Ebenso eingestiegen sind wir beim chinesischen Elektroautobauer BYD. Obwohl es im chinesischen Markt Überkapazitäten und Preiskämpfe gibt (welche der Branchenprimus gut überstehen sollte), wird BYD in Europa und Lateinamerika signifikant wachsen!
 
25.10.25 - 01:00
Nur 12 statt 20 Gigawatt? EU bremst Gaskraftwerks-Ausbau in Deutschland aus (Boersentreff)
 
Wirtschaftsministerin Katherina Reiche kündigte kurz nach Amtsantritt an, Gaskraftwerke mit einer Kapazität von mindestens 20 Gigawatt bauen zu wollen. Doch dieses Vorhaben könnte am Widerstand der EU-Kommission scheitern. Laut Insidern habe der Ausbauplan zu „konfrontativen“ Gesprächen in Brüssel geführt, wie der Spiegel berichtet. Doch in einem Punkt soll das EU-Gremium der deutschen Regierung entgegengekommen sein. So müsse Deutschland kein konkretes Jahr mehr nennen, wann die Gaskraftwerke auf Wasserstoff umgestellt werden. Willkommen in der Wirklichkeit, woher soll der teure Wasserstoff im großen Maßstab herkommen und wer soll das bezahlen? Wirtschaftsministerin Reiche hatte ursprünglich vor, noch in diesem Jahr den Bau der Kraftwerke auszuschreiben. Nun jedoch soll das frühestens im Frühling 2026 geschehen. Denn zuvor muss es eine Einigung mit der EU-Kommission geben. Wie viele Jahre werden jetzt noch vergehen, bevor überhaupt mit dem Bau eines Gaskraftwerkes begonnen wird? Selbst Herr Habeck - Reiches Vorgänger - wollte schon Reservegaskraftwerke bauen und ist nicht weit gekommen. Wobei hier seine eigene ideologische Grundeinstellung möglicherweise das Projekt im Verborgenen hinausgezögert hat. Wer weiß das schon.. Zum Glück fließt französischer und tschechischer Atomstrom nach Deutschland! Frau Reiche kann einen nur Leid tun, ihr links-grüner Koalitionspartner SPD bremst sie innerhalb der Regierung aus und der Grüne- Elfenbeinturm in Brüssel will auch noch mitreden.

https://apollo-news.net/nur-zwoelf-gigawatt-eu-bremst-gaskraftwerks-ausbau-in-deutschland/
 
13.10.25 - 23:49
Über Friedenstauben, Gold- Rekordstände und Notenbank- Manipulationen (Boersentreff)
 
Letzten Freitag holte Trump wieder den großen Zoll-Hammer gegen China heraus. Auf allzu viele Menschen hört Trump nicht, aber auf harte Reaktionen der Märkte reagiert er und ruderte am Wochenende wieder zurück. Ob die neue Zollregelung von insgesamt 130% auf chinesische Importe nun zum 1. Nov. kommt oder nicht, ist unbekannt. Die Aktienmärkte reagieren heute positiv, hierzu trägt sicherlich auch die Freilassung von 20 israelischen Geiseln bei und ein mögliches Ende des Konfliktes zwischen Israel und Palästina. Vermutlich wird Trump den chinesischen Zollkonflikt in absehbarer Zeit wieder auf die Tagesordnung setzen und den Ton etwas mäßigen. Im Zuge der Trump´schen- Zollpolitik und der direkten Kritik an der FED steigt der Goldpreis. Viele internationale Notenbanken erhöhen ihre Goldreserven und reduzieren ihre Dollar-Bestände. Neben Trump als Gold-Treiber trägt auch die EU-Politik zu steigenden Gold-Notierungen bei. Die Commerzbank glaubt nicht, dass der neue französische Premieminister Lecornu das nächste Misstrauensvotum zum Ende dieser Woche überstehen wird. Dann könnten Neuwahlen in Frankreich stattfinden. Genau wie Deutschland braucht Frankreich umfassende Sozialreformen, um die ausufernden Staatsschulden in den Griff zu bekommen. Die EZB hat Instrumente an der Hand um durch Anleihenkäufe die französischen Staatsanleihen-Zinsen niedrig zu halten, diesen Markt kann sie manipulieren, die globalen Gelder, welche in Edelmetalle und den Bitcoin fließen, kann keine Notenbank steuern. Die EU-Kommission plant laut Apollo-News demnächst eine deutliche Ausweitung ihres Haushaltes und neue Kreditinstrumente, welche ähnlich wie zu Corona-Zeiten eine gemeinsame Verschuldung vorsehen. Der sogenannte „Krisenmechanismus“ über 395 Mrd. Euro hört sich auf Frankreich zugeschnitten an. Die Fallhöhe von Edelmetallen und Bitcoin ist begrenzt, größere Korrekturen sollten zum Einstieg genutzt werden!

https://apollo-news.net/von-der-leyens-haushaltsplaene-eu-kommission-will-neue-schuldeninstrumente-schaffen/
 
02.10.25 - 15:26
Deutschlands Stromdesaster - die Energiewende zur Deindustrialisierung! (Boersentreff)
 
Innerhalb der letzten 10 Jahre sind wir vom Netto-Strom-Exporteur innerhalb der EU zum abhängigen Netto-Strom-Importeur geworden. Der ideologisch durchgesetzte Kernkraftausstieg im April 23 führte ab diesem Jahr zu einem deutlichen Importanstieg von Kernkraftstrom aus Frankreich und Tschechien. Der tschechische Energieversorger CEZ möchte weitere AKWs bauen und macht derzeit gute Geschäfte. Die kumulierte PV-Leistung Betrug Ende 2015 etwa 39 GW in Deutschland und wird bis Ende 2025 wohl auf etwa 110 GW steigen. Unser überschüssiger Photovoltaik-Strom zur Mittagszeit ist kein Exportschlager, im Gegenteil, die Kosten für das Netzengpassmanagement durch die Netzbetreiber, also das Steuern von erneuerbaren Energien und Reservekraftwerken ist stetig steigend und betrug im Jahr 2024 fast 3 Mrd. Euro. Die Kosten für die Förderung von erneuerbaren Energien (früher EEG-Umlage auf den Strompreis, jetzt Bundeshaushalt) gehen durch die Decke, während es im Jahr 2024 noch 10,6 Mrd. Euro waren, werden es 2025 wohl an die 17 Mrd. Euro sein. Die zunehmende Zahl von erneuerbaren Energieproduzenten erfordert auch einen umfangreichen Netzausbau, welcher laut IMK/ Hans-Böckler-Stiftung auf 34 Mrd. Euro jährlich, bzw. auf bis zu 651 Mrd. Euro bis zum Jahr 2045 geschätzt wird. Diese Kosten werden uns über den Strompreis als Netzentgelt in Rechnung gestellt. Da wir uns demnächst auch noch von den "dreckigen" Kohlekraftwerken trennen wollen und wegen der unstetigen Stromproduktion aus erneuerbaren Energien, möchte unsere Wirtschaftsministerin Reiche etwa 40 neue Gaskraftwerke mit 20 GW Leistung ans Netz bringen (einmalige Kosten von etwa 30 Mrd. Euro). Der laufende Betrieb dieser Gaskraftwerke muss natürlich auch noch subventioniert werden. Niemand auf der Welt macht unsere Energiewende nach und wir haben einen der höchsten Strompreise unter den Industrieländern. Wo werden neue KI-Rechenzentren und Produktionsstätten gebaut? Zumeist in Osteuropa, in Deutschland wird ohne Subventionen überhaupt nichts mehr gebaut!
 
27.09.25 - 01:17
Der deutsche Wirtschafts- Dampfer schwimmt noch, bewegt sich aber nicht mehr vorwärts und die Aktientipps für den Herbst! (Boersentreff)
 
Die DAX-Performance war im September mau, im Gegensatz zu den US-Indizes, welche insbesondere von den Tech-Aktien nach oben gezogen wurden. Täglich lesen wir schlechte Nachrichten aus der KFZ-Industrie: Gewinnwarnung bei VW/ Porsche weil sich E-Autos schlecht verkaufen, sowie Insolvenzen und Stellenabbau bei den KFZ-Zulieferern (zuletzt bei Bosch). Wer weiß, vielleicht wird VW demnächst seine Batterietochter PowerCo (produziert noch nicht in Serie) abwickeln oder verkaufen und einige Milliarden abschreiben. Für die deutsche Chemie-Industrie läuft es ebenso schlecht. Wir warten noch auf eine Agenda 2030 von Fritze Merz, aber mit der SPD wird es wohl keine echten Sozialstaats-Reformen geben, eher Steuererhöhungen für die angeblichen Gutverdiener. Derweil müssen wir feststellen, dass mit dem 500 Mrd. Euro Sondervermögen viel weniger und langsamer in die öffentliche Infrastruktur investiert wird, als uns versprochen wurde. Stattdessen werden teilweise Ausgaben des Kernhaushalts aus den zahlreichen Sondervermögen bezahlt. Den Baukonzern Strabag halten wir aber trotzdem auf dem aktuellen Kursniveau für kaufenswert. Die zu sanierenden Straßen und Brücken werden in Deutschland nicht weniger, sondern mehr und nur eine handvoll Baukonzerne kommt für solche Projekte in Frage. Wo könnte man sonst noch investieren derzeit? Die Münchener Rück und CTS Eventim haben mehrere Dinge gemeinsam: Sie haben ein grundsolides Geschäftsmodell, ihre Kursentwicklung war in letzter Zeit eher unterdurchschnittlich und es fanden beträchtliche Insiderkäufe in beiden Aktien statt. Vermutlich werden beide Aktien zum Jahresende höher stehen als derzeit! Der Goldpreis steigt täglich, dies haben wir insbesondere Donald Trump zu verdanken, welcher aus der unabhängigen FED am liebsten eine weisungsgebundene Bundesbehörde machen möchte. Ob wir in diesem Jahr wirklich noch zwei US-Zinssenkungen sehen werden, scheint angesichts einer erhöhten US-Inflationsrate und weiterhin solider US-Wirtschaft/ Arbeitsmarkt fraglich.
 
02.09.25 - 21:12
Die Wall Street spielt den Septemberblues - Trump heißt ihr Dirigent! (Boersentreff)
 
Ray Dalio sagt den USA eine Finanzkrise voraus: "Ich denke, dass die aktuellen politischen und sozialen Entwicklungen analog zu den Ereignissen verlaufen, die sich in den 1930er- & 1940er-Jahren weltweit zugetragen haben. Eine politisch geschwächte Zentralbank, die unter Druck stehe, die Zinsen niedrig zu halten, würde das Vertrauen in die Fed als Verteidigerin des Geldwertes untergraben und das Halten von auf Dollar lautenden Schuldtiteln weniger attraktiv machen." Internationale Investoren hätten bereits begonnen, aus Staatsanleihen in Gold umzuschichten. "Entweder man lässt die Zinsen steigen und riskiert eine Schuldenkrise, oder man druckt Geld und kauft die Schulden, die andere nicht kaufen wollen." Beide Wege würden dem Dollar schaden, so Dalio. Richtig, die Trumpsche- Politik des "Elefanten im Porzellanladen" hinterlässt verunsicherte Investoren. In den letzten Wochen lief insbesondere der chinesische Aktienmarkt relativ gut. Trump hat viele Länder mit seiner Zoll- Politik verärgert, nur China hat sich dies im Gegensatz zur EU nicht gefallen lassen und keine "schlechten Deals" vereinbart. Die US- Handelssanktionen gegen KI-Chips und Halbleitertechnologie wird die Chinesen nur noch mehr anspornen, auf diesem Gebiet aufzuholen. Bei ihren Elektroautos haben sie bereits ihr Können unter Beweis gestellt, bei den Chips wird es wohl nur eine Frage der Zeit sein, bis sie zu den USA aufschließen. Ein US-Berufungsgericht hatte am Freitagabend die meisten der von Trump verhängten Zölle für illegal erklärt. Wenn auch der Oberste Gerichtshof die Zölle für unrechtmäßig erklärt, hat Trump ein großes Problem. Die Aktienmärkte korrigieren heute deutlich. Zweifel an der Rechtmäßigkeit der Trumpschen- Zollpolitik und der Crash-Monat September ziehen die stark überbewerteten US- Aktien nach unten. Ob die Korrektur länger andauert, wird auch von Trump und der amerikanischen Justiz abhängen.

https://www.spiegel.de/a-f39c3253-3fca-43fa-8619-bbedc4e4690d

https://www.boersentreff.de/top_news-china.htm
 
28.08.25 - 19:24
Trotz Subventionen - europäische Batterieproduzenten gehen in die Insolvenz oder werden abgewickelt (Boersentreff)
 
Porsche wickelt seine Batterietochter Cellforce weitgehend ab. Zugleich ist Porsche auch noch Eigentümer von V4Smart, welche einst Teil von Varta war und ebenfalls Batteriezellen für Elektroautos produziert. Die öffentliche Förderung von Bund und Land Baden-Württemberg für Cellforce betrug 60 Millionen Euro. Bei Porsche dürften dazu 295 Mil. Euro als Abschreibungen verbucht werden. Inklusive Anlagen, Anlauf, Personal und Vorleistungen hat Porsche wohl seit 2021 ein Investitionsvolumen in Milliardenhöhe bei Cellforce in den Sand gesetzt. Lieber ein Ende mit Schrecken, als ein Schrecken ohne Ende, denkt man sich offensichtlich in Zuffenhausen. Eine Batterietochter mit durchaus langer Historie und Know-how, nämlich die Varta- Abspaltung V4Smart ist weiterhin Teil von Porsche. Während BMW, Mercedes oder der Stellantis- Konzern selbst keine Batteriezellen fertigen und überwiegend ihre Zellen von asiatischen Herstellern wie LG, Samsung oder CATL kaufen, verfolgt der Volkswagen- Konzern eine andere Strategie. Mit der VW- Tochter PowerCo baut man derzeit drei Gigafabriken in Deutschland (Salzgitter), Spanien und Kananda. Genau wie Tesla in Grünheide, hat VW für seine Gigafabrik in Salzgitter keine direkten Subventionen erhalten, für die Fabrik in Spanien gab es allerdings 152 Mil. Euro Zuschuss vom spanischen Staat. Die Serienproduktion soll in Salzgitter angeblich dieses Jahr starten, wobei man die Gesamtjahreskapazität von 40 auf 20 GWh halbiert hat. Auf der PowerCo- Webseite datiert die letzte Pressemitteilung zum Werk in Salzgitter auf den 18.12.24, seitdem gibt es scheinbar nichts Neues zu berichten. Es wird sich zeigen ob VW die richtigen Leute für ihre Gigafabrik eingestellt hat oder ob nach dem Produktionsstart überwiegend Ausschuss produziert wird, wie es bei Northvolt in Schweden der Fall war. Drei Viertel der weltweiten Batterien werden in China hergestellt, zu durchschnittlich 30% niedrigeren Preisen als in Europa, hat die Internationale Energieagentur festgestellt.
 
24.08.25 - 02:31
Marcel Fratzscher vom Deutschen Institut für links-grüne Wirtschafts- Esoterik will Rentner zu einem sozialen Jahr verpflichten - gerne auch bei der Bundeswehr zum Wehrdienst Ü60 (Boersentreff)
 
Senioren sollten aus Sicht des Wirtschaftsforschers zum Ende ihres Arbeitslebens ein verpflichtendes soziales Jahr absolvieren. Die ältere Generation müsse sich gesellschaftlich „stärker einbringen, beispielsweise im Sozialbereich, aber auch bei der Verteidigung". Die Diskussion um die Wiedereinführung der Wehrpflicht verenge sich häufig auf die jungen Generationen, beklagte Fratzscher. Diese seien aber bereits stark durch "steigende Sozialabgaben und die Folgen des Klimawandels belastet" so Fratzscher. "Wir brauchen mehr Solidarität der Alten mit den Jungen". Der Generation der Älteren wirft er "zu viel Ignoranz, Selbstbezogenheit und Naivität vor". Was für ein starker Tobak, aber der Mann hat ja auch ernsthaft gefordert, dass Inflationsziel der EZB auf 4% zu erhöhen und ein gewisses Maß an „Grüner Inflation“ zuzulassen. Das DIW, deren Chef Fratzscher ist, hat übrigens gerade eine bahnbrechende Studie auf seiner Webseite veröffentlicht: "Elektrolyse: Wasserbedarf kein beschränkender Faktor, Wasserstoffnetz entscheidend". Entscheidend für den Einsatz von Wasserstoff in der Industrie ist deren Wirtschaftlichkeit im Vergleich zu Erdgas und diese ist ohne staatliche Subventionen nicht gegeben. Für letzteren Satz war übrigens keine umfangreiche Studie notwendig, sondern nur ein gesunder wirtschaftlicher Verstand. Beim Ifo- Institut ist letzteres noch vorhanden, beim DIW und seinem Spitzenpersonal ist schon seit längerer Zeit eine gewisse "Dürre im Kopf" festzustellen.

https://www.welt.de/wirtschaft/video68a94f108c33b226bcae5026/wirtschaftsforscher-marcel-fratzscher-will-verpflichtendes-dienstjahr-fuer-rentner.html

https://www.tagesschau.de/wirtschaft/arbeitsmarkt/rentner-pflichtdienst-verteidigung-sozialer-dienst-wehrpflicht-100.html
 
21.08.25 - 15:27
Neue Fundamentalkennzahlen zu über 13000 Aktien auf Boersentreff.de! (Boersentreff)
 
Wir haben unseren Aktiennewswatcher überarbeitet und bieten euch jetzt noch mehr Fundamentalkennzahlen zu Aktien an, ebenso könnt ihr euch eine detaillierte Beschreibung der Aktie durchlesen. Neu hinzugekommen ist z.B. die Anzahl der Mitarbeiter und Umsatz je Mitarbeiter in Millionen Euro. Auch interessant ist das durchschnittliche Analystenrating und das durchschnittlich prognostizierte Analystenkursziel in einem Jahr für eine Aktie! --- Die Börse und insb. die Tech-Werte konsolidieren gerade, dies ist angesichts des guten bisherigen Jahresverlaufes und der Seasonalität völlig gesund und schafft insb. bei guten KI- Werten günstigere Kurse für einen Einstieg. Der KI- Zug wird unser Leben weiterhin verändern und die führenden Aktien in diesem Bereich sollten Bestandteil eines Depots sein. Der erhöhte Strombedarf durch Rechenzentren schafft auch bei den Versorger- Aktien Kurspotential. Einer dieser Profiteure aus Italien heißt Enel und als klassischer Dividendenwert läuft er auch jetzt gut, während der Gesamtmarkt schwächelt. Werft einen Blick auf unseren neuen Aktiennewswatcher und gebt uns gerne Feedback:

https://www.boersentreff.de/enel-aktie.htm
 
20.08.25 - 16:12
Über die Planwirtschaft in China und Deutschland zu Erneuerbaren Energien - in China ist man lernfähig, in Deutschland hat Frau Reiche einen schweren Stand gegen die Klimalobby! (Boersentreff)
 
China will die massiven Überkapazitäten in vielen Industriebranchen bekämpfen, den Anfang soll die Solarindustrie machen. Der Plan von Regierung und Branchenvertretern: Hersteller legen einen Fonds über 6 Mrd. Euro auf. Mit diesem Geld sollen die ineffizientesten Fabriken aufgekauft und geschlossen werden. Ein anschließend zu bildendes Kartell soll die ruinösen Preiskämpfe beenden. Interessant! Zuerst wurden durch massive staatliche Subventionen eine Überproduktion geschaffen, jetzt schafft man ein Kartell, welches die Produktion und damit auch die Preise steuern möchte. Die Planwirtschaft aus kommunistischen Zeiten ist in China immer noch vorhanden und wir in Deutschland/ EU, steuern aus einer freien Marktwirtschaft ebenso in eine dirigistische Planwirtschaft. Unter dem Vorwand von Klimaschutzmaßnahmen und immer mehr Bürokratie, vergraulen wir Industriebetriebe ins Ausland und fördern Produktionsstillegungen im Inland. Subventionen sind selten sinnvoll und nachhaltig, sie schaffen nur neue Probleme. Siehe unsere Energiewende in Deutschland mit subventionierten Solarstrom und Milliardenkosten für den Netzausbau oder die angedachte Northvolt- Batteriefabrik im Heimatland unseres Ex- Bundeswirtschaftsministers Habeck, welche 1 Mrd. Euro an Subventionen umverteilt hat, aber wohl niemals irgendwelche Batterien produzieren wird. Der Vorstand des Energieversorgers N-ERGIE kritisiert in einem Beitrag der Nürnberger Nachrichten vom 19.08. die "wohlhabenden Nürnberger Familien, welche sich mit Hilfe von Photovoltaik und Batteriespeicher ihren Strom selbst produzieren und damit die Bezahlung der Netzentgelte den armen Nürnberger Familien überlassen." Herr Render schlägt deshalb vor, dass die Netzentgelte nicht mehr über die verbrauchten Kilowattstunden eingetrieben werden, sondern über eine Pauschale von 300 Euro je Netzanschluss im Jahr. Schlecht durchdachte staatliche Eingriffe/ Subventionen, führen immer nur zu weiteren fragwürdigen staatlichen Eingriffen, welche der Volkswirtschaft schaden!
 
19.08.25 - 02:30
Niemand hat die Absicht eine Mauer zu errichten und Taschenmesser zu verbieten! (Boersentreff)
 
Nach der Verschärfung des deutschen Waffengesetzes reagiert der Schweizer Taschenmesserhersteller Victorinox und bringt offensichtlich spezielle Modelle für den deutschen Markt heraus: Klingenlose Taschenmesser für den Großstadt- Rambo! Inside Paradeplatz macht sich mit einem Artikel (siehe Link) völlig zurecht über die deutschen Messerverbotszonen im öffentlichen Raum lustig. Wie viele Taschenmesser und Uhren werden die Schweizer wohl demnächst mit einem Importzoll von 39% in den USA verkaufen und wie viele klingenlose Messer in Deutschland? Ich sehe schwarze Gewitterwolken über der Schweiz aufziehen. Wenn die Schweizer Bundespräsidentin Keller-Sutter zu den Zoll- Gesprächen eine schöne goldene Uhr als Geschenk für Trump mitgebracht hätte, ihm in großen Worten gelobt hätte und sich völlig unverbindlich verpflichtet hätte, mehr US- Produkte zu importieren, dann wären wohl 15% Zoll bei den Verhandlungen herausgekommen.

https://insideparadeplatz.ch/2025/08/15/deutschlands-messerverbot-victorinox-lanciert-klingenloses-ding/

https://www.cash.ch/news/top-news/warum-schweizer-gold-fur-donald-trump-so-wichtig-ist-851987
 
05.08.25 - 17:11
Zur aktuellen Lage der deutschen Wirtschaft und warum der deutsche Michel spart (Boersentreff)
 
Seit der Ampelregierung dümpelt unser Wirtschaftswachstum auf der Nulllinie oder sogar darunter herum. Unser Bundeskanzler Merz hat die Tristesse seiner Staatsbürger satt und rät zu mehr "Optimismus". Die deutsche Sparquote ist hoch und die Konsumbereitschaft niedrig. Welche Ursache könnte dem zu Grunde liegen? Kann es vielleicht sein, dass ein Großteil der deutschen Bevölkerung sich eine andere Politik wünscht, in welcher der Wohlstand erhöht wird und die Interessen der eigenen Bevölkerung vertreten werden? Wir haben in Deutschland kein Einnahme- Problem, sondern ein Ausgabe- Problem, verbunden mit überbordender Bürokratie und einen sinnlosen Kampf gegen den vermeintlichen Klimawandel. Trotz entschärfter Schuldenbremse und neuer gigantischer Sondervermögen denkt unser Finanzminister Klingbeil derzeit offen über Steuererhöhungen nach. Der bisherige Widerstand der Union gegen diese Steuererhöhungen kann sich schnell auflösen, weil Fritze Merz ändert gerne mal kurzfristig seine Meinung (siehe Schuldenbremse). Die neuen Reserve- Gaskraftwerke, deren Bau unsere Wirtschaftsministerin Reiche in die Wege leitet, sollen alle Stromverbraucher zahlen. Vermutlich wird dieser Beitrag auf das Netzentgelt aufgeschlagen und damit wird unser Strompreis wieder steigen, obwohl man uns gegenteiliges versprochen hat. Es wird demnächst mehr Geld zur Erneuerung in unsere Infrastruktur wie Straßen und Brücken fließen. Aber wir haben nicht mehr Arbeiter, welche diese Tätigkeit verrichten, derweil werden die Bürokraten und ihre Vorschriften trotz gegenteiliger politischer Beteuerungen nicht weniger. Schon jetzt gibt es zwischen den Koalitionspartnern SPD und CDU/CSU vielerlei Differenzen zwischen möglichen Verfassungsrichtern, Bürgergeld und Abschiebungen (im Grunde war dies alles vorhersehbar), eine weitere Zuspitzung und ein damit verbundener politischer Stillstand ist nicht auszuschließen. Nur eines ist sicher: Unser Geld wird auch weiterhin an NGOs und fremde Staaten (Ukraine, demnächst Palästina?) fließen!
 
04.08.25 - 02:30
Wasserstoff ist die Zukunft und wir setzen das durch, sagt der bayerische Wirtschaftsminister Aiwanger. Die europäische KFZ-Industrie verabschiedet sich derweil von der Brennstoffzelle! (Boersentreff)
 
Stellantis hat sich von der Brennstoffzelle verabschiedet. Daimler Truck legt Wasserstoff vorerst auf Eis, nur BMW hält für Kleinserien an Wasserstoff fest. Dazu stellt Ferdinand Dudenhöffer im NTV Interview folgendes fest: "Das Wasserstoff- oder Brennstoffzellenauto ist dem batterieelektrischen in allen Bereichen schlicht unterlegen: in technischer Hinsicht, in der Umweltbilanz, Energieeffizienz, bei den Kosten und der Infrastruktur. Die Milliarden fehlgeleiteten Steuergelder an Northvolt und Intel zeigen, dass Fördergelder kein Zaubermittel sind, sondern eher ein Strohfeuer, das falsche Hoffnungen anfacht" --- "Die Stahlindustrie benötigt Wasserstoff, um grünen Stahl zu produzieren. Doch auch hier verändert sich was. Salzgitter ist ausgestiegen, Mittal auch. Nur ThyssenKrupp investiert noch im großen Stil. Aber auch hier wird ergebnisoffen diskutiert. Ohne staatliche Unterstützung würde Wasserstoff auch bei Thyssenkrupp auf tönernen Füßen stehen. Wo soll der ganze Wasserstoff herkommen? Fördergelder und Politikerwünsche helfen da nicht.." --- Auch unter der neuen schwarz-roten Regierung soll unser Erdgasnetz konsequent auf Wasserstoff umgestellt werden, staatlich verordnet und mit viel Subventionen gefördert. Die Bundesnetzagentur hat diesen Monat das sogenannte Hochlaufentgelt für das Wasserstoffkernnetz auf 25 Euro je Kilowattstunde pro Stunde im Jahr festgelegt. Das Entgelt gilt bundesweit einheitlich für die Entnahme oder das Einspeisen in das Kernnetz. Der Deutsche Wasserstoff-Verband wies darauf hin, dass der festgelegte Satz etwa dem Vierfachen der heutigen Netzentgelte für Erdgasleitungen entsprechen könnte, mit potenziell abschreckender Wirkung für Investoren und Industrie. Tote Pferde lassen sich nicht reiten, aber unser bayerischer Wirtschaftsminister sieht das anders! "Wasserstoff ist die Zukunft und wir setzen das durch" sagt Hubsi Aiwanger. Wunderbar, Einhörner kann man reiten!

https://www.n-tv.de/wirtschaft/-article25925608.html

https://www.youtube.com/watch?v=Uf5xTQnl6P0
 
30.07.25 - 15:27
TACO- Mann aus den USA trifft auf GAGA- Frau aus Europa (Boersentreff)
 
Uschi von Europa hat mit Trump vermutlich ähnlich schlecht verhandelt wie mit dem Pfizer-Chef zur Bestellung von Corona- Impfstoff. Während für ein Großteil der europäischen Produkte in den USA 15% Zoll anfallen, liegt der europäische Zollsatz für US- Produkte bei 0%. Für Stahl, Aluminium und Kupfer gilt in den USA nach wie vor ein höherer Zoll-Satz von 50%. Für die US- Industrie sind das positive Nachrichten um ihren Absatz in Europa zu steigern, denn neben günstigen Produktionsbedingungen (insb. bei Strom und Energie) und weniger Bürokratie, gibt es jetzt noch einen Zollvorteil! Von der Leyen hätte bei den US-Techfirmen einen gewissen Hebel gehabt und mit einer einheitlichen europäischen Digitalsteuer drohen können. Frankreich, Italien und Spanien erheben bereits eine 3% Digitalsteuer bei Großkonzernen mit mindestens 750 Mio. Euro globalen Umsatz. Aber nein, unsere Uschi wollte lieber einen schlechten Deal, als gar keinen Deal. Von den Chinesen hätte sie sich einiges Abschauen können: Auge um Auge, Zahn um Zahn, auf einen Zoll folgt ein Gegen- Zoll, seltene Erden werden zurück gehalten und schwups knickt Trump ein. Unsere Uschi hat vermutlich noch etwas anderes im Hinterkopf gehabt: Wenn demnächst der Russe nach Europa marschiert (ein gutes propagandistisches Drohszenario um Schuldenbremsen auszuheben), sind wir auf den guten Hegemon USA angewiesen und mit vermeintlichen Freunden stellt man sich besser gut! Im übrigen ist auch die Ukraine auf US-Waffenlieferungen angewiesen, welche wir bezahlen und aus nicht ganz nachvollziehbaren Gründen betrachtet unsere EU-Politikerkaste die Ukraine als Teil der EU, der es um jeden Preis beistehen möchte. Zukünftig wollen wir von den USA auch noch mehr LNG-Gas kaufen. Obwohl unser Erdgasverbrauch rückläufig ist, werden wir wohl demnächst die USA gegenüber anderen Lieferanten bevorzugen, die amerikanischen LNG-Förderer wie Cheniere Energy wird das freuen!

https://www.tagesschau.de/wirtschaft/weltwirtschaft/eu-usa-energieimporte-100.html
 
26.07.25 - 13:43
Über Knappheiten am Dieselmarkt und ihre Ursachen (Boersentreff)
 
Barbara Lambrecht von der Commerzbank berichtet über den Diesel- Markt: Mit dem am vergangenen Freitag beschlossenen 18. Sanktionspaket zielt die EU weiterhin darauf ab, Russlands Einnahmen aus dem Energiesektor einzuschränken. Dazu hat die EU den Ölpreisdeckel von 60 USD auf 47,6 USD abgesenkt und zugleich einen Mechanismus zur automatischen Überprüfung des Preisdeckels mindestens zweimal jährlich eingeführt. Damit soll gewährleistet werden, dass der Preisdeckel stets 15% unter dem Marktpreis liegt. Laut von Bloomberg ausgewerteter Tankerdaten stammen rund 15% der EU-Dieselimporte aus Indien und der Türkei. Es besteht der Verdacht, dass dieses aus vergleichsweise günstigem russischen Öl hergestellt wird. Mit dem Importverbot zeichnet sich also schon heute eine neue Herausforderung am Dieselmarkt in der nachfragestärksten Zeit ab. Dabei hat sich der Markt ohnehin in den letzten Wochen deutlich angespannt. Die Gasölvorräte in der Region Amsterdam, Rotterdam und Antwerpen sind ebenfalls deutlich gefallen und liegen mittlerweile 15% unter dem langjährigen Durchschnitt. Schließlich sind auch die US-Lagerbestände von Mitteldestillaten gut 20% geringer als zu dieser Jahreszeit üblich, weshalb wohl kaum auf eine zeitnahe starke Ausweitung der Dieselausfuhren zu hoffen ist. Auch ein weiterer größerer Anbieter am globalen Dieselmarkt hat sich zuletzt mit Exporten eher zurückgehalten: China, das in seinen “besten” Jahren 2019 und 2020 noch täglich mehr als 400 Tsd. Barrel Diesel ausgeführt hatte, hat in der ersten Jahreshälfte im Durchschnitt gerade mal gut 115 Tsd. Barrel Diesel pro Tag exportiert. Alles in allem erwartet die IEA, dass der Anstieg der globalen Dieselnachfrage im nächsten Jahr mit gut 110 Tsd. Barrel pro Tag mehr als doppelt so hoch ausfallen wird wie im laufenden Jahr. Die Commerzbank erwartet einen Dieselpreis von 660 USD je Tonne zum Jahresende (bisher: 630 USD). Kann es sein, dass sich die EU und ihre Bürokraten mit dem russischen Ölembargo selbst ins Knie geschossen haben?
 
24.07.25 - 14:03
Ein paar Gedanken und wahre Worte zur EU von Thomas Kolbe/ Tichys Einblick (Boersentreff)
 
Merz war der erste Politiker, der gegen das Mega-Budget der EU-Kommission offiziell Einspruch erhob. Merz bezeichnete die Ambitionen Brüssels als „unakzeptabel“. Gilt das auch für seine eigene Schuldenregierung? Die Kommission hatte zuvor für den Zeitraum 2028 bis 2034 Budgetansprüche in Höhe von 1,816 Billionen Euro erhoben, eine Steigerung um sagenhafte 750 Milliarden Euro.. --- Was wir hier erleben, sind Schaukämpfe unter Alliierten. Es ist das erklärte Ziel der europäischen Politik, Brüssel auf den Thron der Steuersouveränität zu hieven und den Zentralkörper zum politischen Gravitationszentrum auf geopolitischer Ebene auszubauen.. --- In ihrer Not versuchen die überschuldeten Staaten der EU, ihren Schuldenberg unter dem Schirm der EU-Kommission zu konsolidieren. Mit dem Vehikel der EZB haben sie das ideale Instrument zur Hand.. --- Der Brüsseler Zentralkörper flüchtet sich also am Beginn seiner fiskalischen Krise in den Militarismus. Die medial geschürte Putin-Panik ist der Katalysator, der diesen Arm der artifiziellen Euro-Ökonomie beleben soll. Der andere Arm dieses Zombie-Körpers, ist die Grüne Transformation.. --- Wir stehen vor weiteren verlorenen Jahren, wenn es der Opposition des Euro-Zentralismus nicht gelingt, endlich Wind unter die Flügel zu bekommen und den invasiven Tendenzen Brüssels klare Grenzen aufzuzeigen.. --- Historisch betrachtet, ist die Militarisierung oft das Symptom des letzten Stadiums politischer Systeme, die sich ihres eigenen Kontrollverlusts bewusst sind.. --- Die wirkliche Bedrohung geht nicht von Russland aus, sondern vom inneren Zerfall der Union selbst.. --- Der bellizistische Vorstoß markiert nicht nur den Auftakt zu einer neuen Aufrüstungswelle, sondern auch den Übergang zu einer EU, die sich zunehmend von demokratischer Kontrolle entkoppelt. Nationalstaatliche Interessen werden geopfert.. --- Der politische Preis: schwelende Unzufriedenheit in der Bevölkerung

https://www.tichyseinblick.de/meinungen/schaukaempfe-und-nebelkerzen-merz-eu-budget/
 
12.07.25 - 20:51
Conni klärt Frauke auf: Mein Leben hat schon im Mutterleib begonnen! (Boersentreff)
 
Die Wahl von Frau Frauke Brosius‑Gersdorf ins deutsche Verfassungsgericht ist vorläufig gescheitert. Nachdem offenbar Herr Merz und Herr Spahn den Widerstand in der eigenen Fraktion zu der Personalie gewaltig unterschätzt haben, will man die Dame von Seiten der Union jetzt wegen angeblicher Plagiatsvorwürfe nicht wählen. Diese kurzfristig aus dem Hut gezauberten Vorwürfe Kaschieren das eigentliche Problem der Union mit der Dame: Sie vertritt sehr links-progressive Thesen, welche Sie als unabhängige Verfassungsrichterin eigentlich disqualifizieren sollte. Hier einige Zitate von ihr: „Es gibt gute Gründe dafür, dass die Menschenwürdegarantie erst ab Geburt gilt.“ --- „Wenn es genug Material gibt, wäre ich auch dafür, dass der Antrag auf ein Verbotsverfahren [gegen die AfD] gestellt wird.“ --- „Die freiwillige Impfung… genügt wegen der Möglichkeit von Impfdurchbrüchen nicht“ – und eine Impfpflicht sei „verfassungsrechtlich denkbar“ --- „Das muslimische Kopftuch verstoße ihrer Einschätzung nach nicht gegen das Neutralitätsgebot des Staates.“ Die SPD hält bis jetzt an ihrer Wahl von Frau Brosius‑Gersdorf fest und so schwelt der erste größere schwarz/ rote Koalitionsstreit weiter. Wie konnte es eigentlich dazu kommen, dass die Führung der konservativen, auf christlichen Werten basierenden Union diese Frau ernsthaft ins höchste deutsche Gericht hieven wollte? Haben die ehemaligen Volksparteien CDU/ SPD immer noch nichts aus ihrem Wähler- Siechtum gelernt? Vermutlich nicht und der jetzige Vorgang wird ihrem Ansehen weiter schaden!

https://www.youtube.com/watch?v=RVEW3nP8PL8

https://www.welt.de/politik/deutschland/video256393892/drama-um-richterwahl-sozialdemokraten-halten-an-kandidatin-brosius-gersdorf-fest.html
 
26.05.25 - 20:39
80 Messerangriffe am Tag in Deutschland - Was ist nur los in diesem Land? (Boersentreff)
 
Der nach der Messerattacke auf einen zwölfjährigen gesuchte Alan-Said Ibrahim ist in Berlin-Spandau am Freitag von der Polizei gefasst worden. Der 13-Jährige soll am Donnerstag seinen Mitschüler mit einem Messer attackiert haben. Er erlitt schwere Verletzungen, befindet sich jedoch in einem stabilen Zustand. Was ist nur los in diesem Land? Jede Woche neue Messerangriffe und jetzt auch noch von Kindern! Das wird die Politiker wieder auf den Plan rufen und neue Messerverbotszonen werden ausgerufen. Das Problem liegt aber an den "Messerstechern". Im Juni 2024 hat Tichys-Einblick trotz mangelhafter statistischer Erfassung folgendes herausgefunden: Es gab im Jahr 2023 etwa 60 Messerangriffe am Tag in Deutschland. Die Bundesregierung sprach aber nur von 38 Messerangriffen täglich, wobei hier nur Messerangriffe in Verbindung mit Körperverletzung und Raub erfasst wurden. Drohungen mit einem Messer oder Messerangriffe bei Mord, Totschlag oder Vergewaltigung werden nämlich offiziell nicht unter "Messerangriff" einheitlich erfasst. Die Daten sind vorhanden, auf politischer Ebene wollte man die Sache aber offensichtlich weniger dramatisch darstellen. Der Bericht zur Polizeilichen Kriminalstatistik 2024 geht ehrlicher und detaillierter auf Messerangriffe ein, nun werden alle Fälle bei denen ein Messer zum Einsatz kam als "Messerangriff" gewertet. Es waren durchschnittlich 79 Messerangriffe täglich, bzw. 29014 Fälle im Jahr. Die Nationalität der Tatverdächtigen Messerangreifer ist aus der Polizeilichen Kriminalstatistik 2024 nicht ersichtlich. Apropos Statistik zu "rechtsextremen Straftaten": Schmieren Unbekannte Hakenkreuze an die Wand der AfD-Geschäftsstelle, ist das statistisch Rechtsextremismus. Hört sich komisch an, ist aber so (siehe Link)!

https://www.tichyseinblick.de/daili-es-sentials/faeser-messerangriffe-zahlen-statistik/

https://apollo-news.net/hakenkreuz-schmierereien-auf-cdu-oder-afd-plakaten-werden-grundsaetzlich-als-rechte-straftaten-eingestuft/
 
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