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Geothermie-Aktien - investieren in Energie aus der Tiefe? "Die Geothermie steht vor einem großen Boom, weil ohne diese Technik die Wärmewende nicht zu bewerkstelligen ist", sagt Andreas Tönies, CEO Daldrup & Söhne, auf den Hamburger Investorentagen. Für 2024 hat der deutsche Bohrdienstleister einen Umsatz von 50 Mio. Euro und eine EBIT-Marge von bis zu 9 % geplant - auf halber Strecke lag Daldrup sogar schon bei 10,2 % und bei einem verdoppelten EBIT. "Dieses Tempo haben wir durchgehalten. Gute Ergebnisse erzielen wir z.B. bei der Geothermie, Ruhrkohle und in der Forschung." Nach der Wahl ist vor dem Bürokratieabbau? 2025 erwartet Tönies die Verabschiedung des Geothermiebeschleunigungsgesetzes im Bundestag. Auch die Bundesförderung für effiziente Wärmenetze soll in Schwung kommen. "Eine Investition in unsere Firma lohnt sich."...

Zum ersten Mal in der Geschichte kletterte der DAX heute über die Marke von 20.000 Punkten und schloss bei 20.035 Punkten (+0,5 %). Der MDAX legte ebenfalls zu und erreichte 26.469 Punkte (+0,6 %). Die Feier auf dem Parkett ließ nicht lange auf sich warten, doch es gibt weiterhin Risiken: Die Macron-Regierung in Frankreich steht vor einem Misstrauensvotum, was Unsicherheit auf den europäischen Märkten erzeugt. Die Ölpreise steigen vor dem Opec+-Treffen an, und der Euro erholt sich wieder auf 1,0511 Dollar. Im Podcast heute: Cyan meldete einen stabilen Umsatz von 30 Mio. Euro, Hometogo beeindruckte mit einem Buchungsplus von 20 %. Daldrup & Söhne berichteten über Fortschritte bei einem Geothermie-Projekt in Bayern. Rolf Pieper aus Dubai und David Hartmann mit einem Kaffee-Sonderangebot....

Ewigkeitslasten beherrschen - und monetarisieren: Daldrup & Söhne hat im ersten Halbjahr eine beeindruckende EBIT-Steigerung erzielt. Erfolgreiche Geothermie-Projekte in der Rhein-Ruhr-Region (Grubenwasser-Bohrungen und Methan für die Energiebereitstellung) sowie die Dublettenbohrung für die MTU Aero Engines AG im Norden Münchens haben zur 10,2 % EBIT-Marge beigetragen. Daldrup ist auf Kurs und bestätigt die Prognose. CEO Andreas Tönies auf dem Frankfurter Eigenkapitalforum: "Wir wollen eine zweistellige Marge erzielen." Die günstigen Regularien und Förderprogramme helfen und werden in der Branche allgemein als Treiber begriffen. "Vor uns liegt eine Bugwelle an Projekten." Die "unterbewertete" Aktie aber hat an Wert eingebüßt....