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22.12.25 - 12:00
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EU finanziert neues Ukraine-Darlehen über den Kapitalmarkt (DZ Bank)
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Die EU beschließt ein zinsfreies 90‑Milliarden-Euro-Darlehen für die Ukraine – finanziert über EU‑Anleihen statt der direkten Nutzung eingefrorener russischer Vermögenswerte. In der ersten Marktreaktion legten Renditen und Risikoaufschläge von EU‑Bonds zu.. --- Seit 2020 ist die EU mit den schuldenfinanzierten Programmen SURE und NGEU in kurzer Zeit zu einer großen Emittentin am Kapitalmarkt aufgestiegen und ist nun nach Deutschland, Frankreich, Italien und Spanien, die fünftgrößte Emittentin von Euro-Anleihen. Was ursprünglich als befristete Maßnahmen konzipiert war, hat sich als Startschuss für weitere Programme und damit als Etablierung der EU als dauerhafte Emittentin am Kapitalmarkt erwiesen. Zu Jahresbeginn wurde in Brüssel das Programm SAFE zur Finanzierung von Verteidigungsausgaben in Höhe von 150 Mrd. Euro vereinbart; nun folgt die Kapitalmarktfinanzierung des 90‑Mrd.‑Euro‑Ukraine‑Darlehens..
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20.12.25 - 16:57
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Gute Nachrichten zur Kupferproduktion in Lateinamerika (SG)
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Der Kupferpreis zog gestern vermutlich als Gegenbewegung zu den deutlichen Verlusten am Freitag wieder an. Die jüngsten Nachrichten waren dagegen eher preisbelastend: In Peru, dem drittgrößten Kupferproduzentenland, lag die Produktion im Oktober 4,8% über Vorjahr. Der Anstieg lag damit höher als in den ersten 10 Monaten insgesamt, was eine Produktionserholung andeutet: Gegenüber dem Vergleichsraum des Vorjahres war ein Plus von 3% zu verbuchen. Zudem hat in Chile der rechtskonservative Kandidat José Antonio Kast die Stichwahl für den Präsidenten gewonnen. Er tritt im März kommenden Jahres sein Amt an. Er gilt in der Wirtschaftspolitik als Neoliberaler und dürfte einen wirtschaftsfreundlicheren Kurs fahren als sein linksgerichteter Vorgänger..
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20.12.25 - 16:53
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Ölpreise durch geopolitische Entwicklungen hin und her gerissen (SG)
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Die Ölpreise gerieten am Dienstag stark unter Druck. Brent und WTI fielen um mehr als 2%. Brent fiel auf ein 7-Monatstief von weniger als 59 USD je Barrel und ging auf dem niedrigsten Schlussstand seit Februar 2021 aus dem Handel. WTI rutschte erstmals seit Februar 2021 kurzzeitig unter die Marke von 55 USD je Barrel. Ausgelöst wurde der Preisrückgang durch das derzeitige Überangebot und die gemeldeten Fortschritte in den Verhandlungen zur Beendigung des Ukraine-Krieges.. --- Der Preisanstieg setzte allerdings schon zuvor ein, nachdem US-Präsident Trump eine Blockade von sanktionierten Öltankern angekündigt hatte, die Öl in Venezuela beladen wollen. Dies stellt eine weitere Eskalation in den Spannungen zwischen den USA und Venezuela dar, nachdem letzte Woche ein Öltanker vor der venezolanischen Küste von der US-Marine beschlagnahmt wurde.. --- Russland verkauft weniger Öl zu niedrigeren Preisen..
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20.12.25 - 16:42
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Aussicht auf kalte Weihnacht stabilisiert europäischen Gaspreis (SG)
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Die Preise am europäischen Gasmarkt scheinen sich, wenn auch noch auf niedrigem Niveau, stabilisiert zu haben. Für Unterstützung sorgen zum einen die niedrigen und fallenden Speicherfüllstände. In der EU sind diese mittlerweile unter 70% gefallen, in Deutschland sogar auf nur noch 63%. Zumindest hat sich der Abstand der deutschen Füllstände zur Gesamt-EU seit Ende November verringert. Das liegt aber daran, dass sich die Entnahme in den anderen Ländern beschleunigt hat. Zum anderen wird in den kommenden Tagen mit kälteren Temperaturen gerechnet, die den Heizbedarf erhöhen. Dem gegenübersteht aber ein feiertagsbedingt niedrigerer Bedarf seitens der Industrie... --- Im Blick zu behalten sind aber auch die steigenden LNG-Importe Chinas..
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20.12.25 - 16:34
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Kometenhafter Anstieg des Silberpreises setzt sich fort, Vergleiche zu 2010/ 2011 (SG)
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Der Silberpreis befindet sich weiter im Höhenflug. Gestern erreichte er bei 66,9 USD je Feinunze ein neuerliches Rekordhoch. Der Preisanstieg seit dem 28. November, als das “alte” Rekordniveau von Mitte Oktober übertroffen wurde, beläuft sich auf 25%. Gold hat in diesem Zeitraum „nur“ um 4,5% zugelegt. Das Gold/Silber-Verhältnis ist daraufhin auf 65 gefallen. So niedrig war es zuletzt im März 2021. Zum Vergleich: Noch im November entsprach eine Goldunze rund 80 Silberunzen. Das Ausmaß der Outperformance von Silber ist frappierend und wirft Fragen auf, ob inzwischen nicht eine Übertreibung gegeben ist. Doch selbst wenn, heißt das nicht, dass der Preisanstieg nicht weitergehen kann. Denn der Silberpreis neigte auch in der Vergangenheit schon zu Übertreibungen..
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20.12.25 - 16:29
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Platinpreis auf 17- Jahreshoch (SG)
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Die Welle von Preissteigerungen bei Edelmetallen hat nach Silber nun auch Platin erfasst. Der Platinpreis steigt heute um weitere 4% und erreichte mit 1.980 USD je Feinunze das höchste Niveau seit Juli 2008. Rückenwind erfährt der Platinpreis durch eine kräftige Nachfrage aus China. Der seit Ende November an der Guangzhou Futures Exchange gehandelte Terminkontrakt stieg am Mittwoch den vierten Tag in Folge um den maximal möglichen Betrag.. --- Gegen einen fortgesetzten Preisanstieg spricht, dass der Platinmarkt im nächsten Jahr laut Prognose des World Platinum Investment Council nicht mehr unterversorgt sein dürfte. Zudem schafft das deutlich gestiegene Preisniveau einen Anreiz zur Ausweitung des Angebots..
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19.12.25 - 13:01
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Wochenausblick: KW 52 (Helaba)
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Deutschland: Enttäuschende Unternehmensbefragungen - Während die ZEW-Konjunkturerwartungen mehr Optimismus unter den Finanzmarktanalysten signalisieren, fielen die Unternehmensbefragungen enttäuschend aus. Insgesamt deuten die Stimmungsindikatoren auf ein eher durchwachsenes Jahresende hin. Demnach dürfte der konjunkturelle Aufschwung im Schlussquartal 2025 noch nicht begonnen haben.. --- USA: Wo steht der Arbeitsmarkt Ende 2025? Per saldo ergibt sich das Bild eines graduell abkühlenden Arbeitsmarktes, ohne dass es bislang Anzeichen für einen drohenden Einbruch gäbe. Mit 4,6 % ist die Quote nahe an Schätzungen zur Vollbeschäftigung. Die Erstanträge auf Arbeitslosenunterstützung liegen weiter bei rund 225.000 pro Woche, einem historisch niedrigen Wert. Aber aus Risikomanagementgründen macht die geldpolitische Lockerung der Fed Sinn.. --- Bulgarien startet mit dem Euro ins neue Jahr..
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19.12.25 - 12:00
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2026 startet mit einigen Datenkrachern (Commerzbank)
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Steigt die Arbeitslosigkeit in den USA weiter, fällt die Inflation im Euroraum auf 2% und läuft es für die deutsche Industrie wieder besser? Diese verkürzte Ausgabe der Woche im Fokus gibt einen Überblick über die wichtigen Wirtschaftsdaten, die über den Jahreswechsel anstehen..
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19.12.25 - 11:15
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Keine Hinweise auf eine baldige Anpassung (HCOB)
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Auf ihrer Sitzung am 18. Dezember hat die EZB beschlossen, die Leitzinsen wie erwartet unverändert bei 2 % (Einlagezinssatz) und 2,15 % (Hauptrefinanzierungssatz) zu belassen. Lagarde bekräftigte, dass sich die EZB in einer guten Position befindet, betonte jedoch, dass dies nicht bedeutet, dass die EZB untätig bleiben wird. Insgesamt scheint die EZB zwar weitgehend zufrieden mit der Inflationsentwicklung zu sein, doch Lagarde betonte die hohe Unsicherheit, die bedeutet, dass es keinen Grund gibt, sich zurückzulehnen..
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19.12.25 - 07:15
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Tagesausblick (Helaba)
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18.12.25 - 15:01
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Market Flash - US-Verbraucherpreise (Helaba)
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Inflation sinkt überraschend deutlich unter drei Prozent. Die Novemberinflation hat die Konsensschätzung klar unterschritten. Weiterhin ist zwar die Zielverfehlung deutlich und auch die Kernpreise weisen eine Jahresrate klar oberhalb des Fed-Ziels auf. Gleichwohl werden die Zinssenkungserwartungen bezüglich der Fed im kommenden Jahr wohl eher noch unterstützt. Marktseitig sind aber bereits mehr als zwei Zinsschritte bis Ende des kommenden Jahres eskomptiert..
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18.12.25 - 14:45
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Rohölpreis und Venezuela – in der Eskalationsspirale? (DZ Bank)
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Nach der Beschlagnahmung eines venezolanischen Öltankers durch US-Soldaten hat der Konflikt mit Caracas eine neue Eskalationsstufe erreicht. Am Ölmarkt waren die Reaktionen bislang zurückhaltend, spielt Venezuela für die globale Ölversorgung doch nur eine untergeordnete Rolle. Sollten die Spannungen weiter zunehmen, können kurzzeitig Risikoaufschläge auftreten; langfristig überwiegen aber dennoch Angebotssorgen... --- Beobachter sehen jedoch vor allem wirtschaftsstrategische Motive: Die USA wollen sich langfristig Zugang zu den enormen venezolanischen Ölreserven sichern sowie gleichzeitig den wachsenden Einfluss Russlands und Chinas in Lateinamerika eindämmen. Mit knapp 20% der weltweiten Vorräte verfügt Venezuela über die größten bekannten Ölreserven.. --- Damit bleibt der Ölpreis trotz der Spannungen weitgehend gedeckelt – kurzfristige Preisspitzen infolge geopolitischer Zwischenfälle sind zwar möglich, ein nachhaltiger Preisschub ist jedoch unwahrscheinlich..
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18.12.25 - 13:30
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„Verbrenner-Aus“ gekippt (DZ Bank)
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Das viel diskutierte „Verbrenner-Aus“ 2035 ist den Plänen der EU-Kommission zufolge vom Tisch. Allerdings bleiben die Zielvorgaben für die Hersteller ambitioniert...
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18.12.25 - 13:15
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Ausblick China 2026: Wachstum versus strategisch-geopolitische Ziele (HCOB)
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Bulgariens Preisstabilität wackelt vor Euro-Beitritt.. --- China: Nach unseren Berechnungen kann man getrost ein bis zwei Prozentpunkte von den offiziellen Wachstumszahlen abziehen, um zu einem etwas realistischeren Bild zu gelangen. - Seit 2022 sinken die Immobilienpreise nahezu durchgehend, und das gilt sowohl für Wohn- als auch für Gewerbeimmobilien, ein Ergebnis des vorangegangenen jahrzehntelangen Baubooms und dem daraus resultierenden Überangebot - Die Regierung scheint nicht bereit zu sein, der fragilen wirtschaftlichen Entwicklung geld- und fiskalpolitisch etwas Bedeutendes entgegenzusetzen und das wird sich vermutlich auch 2026 nicht ändern.. - Denn man möchte in möglichst vielen Sektoren unabhängig vom Ausland bzw. globaler Marktführer werden. Die Regierung ordnet also das Ziel eines nachhaltigen Wachstumsmodells dem strategisch-geopolitischen Ziel unter, sich unabhängig von anderen Nationen bzw. umgekehrt
andere Staaten von China abhängig zu machen..
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18.12.25 - 11:31
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Märkte und Trends Kompaktfassung Dezember 2025 (Helaba)
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Editorial: Der Aufschwung wird schon kommen --- Konjunktur: Deutsche Binnenwirtschaft kommt in Schwung --- Inflation: Weiterer Blindflug in den USA --- Geldpolitik: Weitgehend ausgereizt --- Staatsanleihen: Auch 2026 erhöhtes Renditeniveau --- Aktien: Aufwärtspotenzial überschaubar --- Gold: Der König im Spiel --- Immobilien: Offene Fonds bleiben unter Druck --- Devisen: US-Dollar weiter im Abwärtstrend
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18.12.25 - 07:15
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Tagesausblick (Helaba)
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17.12.25 - 14:01
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Im Fokus: Zinsen und Anleihen (Helaba)
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Geldpolitik: Weitgehend ausgereizt --- Aktueller EZB-Einlagensatz von 2,0 % spiegelt neutralen Leitzins wider --- Dies ermöglicht bei moderater Teuerung eine Geldpolitik der ruhigen Hand im Euroraum --- EZB dürfte sich nicht dem Verdacht aussetzen, die steigende Staatsverschuldung zu flankieren --- Für 2026 ist nur noch mit einer zusätzlichen Lockerung der Fed um 25 Basispunkte zu rechnen --- Mit US-Leitzins von rund 3,5 % wäre dann ebenfalls ein neutrales Zinsniveau erreicht --- Kapitalmarkt: Auch 2026 auf erhöhtem Renditeniveau --- Massiver Renditeanstieg in Japan verunsichert Anleiheinvestoren weltweit --- Steigende Staatsverschuldung hat zuletzt vor allem lange Laufzeiten getroffen --- Wachsendes Emissionsvolumen bei Staatsanleihen trifft auf zurückhaltende Investoren --- Für gewisse Stabilität bei Renten dürfte die neutrale Geldpolitik der Notenbanken sorgen --- 10-jährige US-Treasuries zur Jahresmitte bei 4,3 % erwartet
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17.12.25 - 11:01
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Market Flash - ifo Geschäftsklima Deutschland (Helaba)
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Erneute Stimmungseintrübung: Das ifo Geschäftsklima Deutschland hat sich zum Ende des Jahres entgegen den Erwartungen abgeschwächt. Damit scheint sich konjunkturelle Erholung wohl auf das nächste Jahr zu verschieben, zumal auch das Niveau des ifo-Indexes vergleichsweise niedrig ist und auch die gestern veröffentlichten Einkaufsmanagerindizes mit Rückgängen enttäuscht hatten. Die Europäische Zentralbank wird die konjunkturelle Entwicklung im Auge behalten, Einfluss auf die morgen anstehende Zinsentscheidung wird der ifo-Rückgang aber nicht haben. Die Währungshüter haben immer wieder deutlich gemacht, dass die Geldpolitik gut positioniert und eine abwartende Haltung zu favorisieren sei...
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