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15.09.25 - 16:45
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US-Arbeitsmarkt: Nicht mehr so dynamisch wie früher (Commerzbank)
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Die Beschäftigung in den USA steigt in diesem Jahr deutlich weniger dynamisch als gewohnt. Zudem wurden die Zuwächse der Vergangenheit im Rahmen der jährlichen Benchmarkrevision merklich nach unten revidiert. Die Arbeitslosenquote ist dennoch nur wenig gestiegen, da sich nicht nur die Nachfrage nach Arbeitskräften abgeschwächt hat, sondern auch das Angebot. Mit einer wieder höheren Dynamik ist auch langfristig nicht zu rechnen, wie Projektionen zur Beschäftigungsentwicklung nahelegen...
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15.09.25 - 16:30
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China – Wirtschaft bremst im August deutlich ab (Commerzbank)
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Die chinesische Wirtschaft hat sich im August auf breiter Front abgekühlt. Das Wachstum der Industrieproduktion und der Einzelhandelsumsätze verlangsamte sich, und die Investitionen in Sachanlagen gingen branchenübergreifend stark zurück. Einziger Lichtblick waren die Exporte, deren Wachstum sich jedoch ebenfalls abschwächte. Die Regierung wird wohl erneut auf Konjunkturmaßnahmen setzen, um das Wachstum zu stabilisieren... --- Die „Anti-Involutionskampagne” hat sichtbare Auswirkungen auf die Investitionen, wie der starke Rückgang der Investitionen in Sachanlagen zeigt. Lokale Regierungen und Unternehmen halten sich mit Investitionen zurück. Angesichts eines BIP-Wachstums von 5,3 % im ersten Halbjahr dürften die politischen Entscheidungsträger wahrscheinlich weiterhin zuversichtlich sein, dass das Wachstum für das Gesamtjahr das Ziel von 5 % erreichen könnte. Dennoch gehen wir davon aus, dass die Regierung nach einigen weiteren Monaten mit schwachen Daten erneut fiskalische Impulse setzen wird..
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15.09.25 - 12:01
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Zinssenkung – aus triftigem Grund (HCOB)
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Bei der Sitzung am 16. und 17. September dürfte das Federal Open Market Committee (FOMC) der US-Notenbank Fed den Leitzins senken. Etwa 67 % der stimmberechtigten FOMC-Mitglieder haben in ihren jüngsten öffentlichen Äußerungen eine Lockerung der Geldpolitik angedeutet. Die Fed wird diesen Schritt nicht leichtfertig gehen – sondern aus triftigem Grund: Der US-Arbeitsmarkt zeigt deutliche Schwächezeichen...
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15.09.25 - 11:45
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Der Zinssenkungszyklus der EZB scheint vorbei zu sein (HCOB)
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Die EZB hat die Zinssätze auf dem aktuellen Niveau von 2,0 % (Einlagenfazilitätssatz) und 2,15 % (Hauptrefinanzierungssatz) belassen, wie von den EZB-Mitgliedern in den letzten Wochen signalisiert wurde. Obwohl Präsidentin Christine Lagarde sich natürlich nicht auf künftige geldpolitische Entscheidungen festlegen wollte, gab es während der Pressekonferenz einige Hinweise darauf, dass sie den Lockerungszyklus der EZB für abgeschlossen hält...
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15.09.25 - 11:15
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Konjunktur kurzgefasst (Deutsche Bank)
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Für den Deutschen Bundestag beginnen nun drei wichtige Sitzungswochen. Der ZEW-Index wird ein weiteres frühes Stimmungssignal für den Monat September geben. Zudem stehen die finalen August-Daten zur Verbraucherpreisinflation in der Eurozone an. Ganz besondere Aufmerksamkeit dürfte die Fed-Sitzung am Mittwoch bekommen. Nicht zuletzt aufgrund der jüngsten Daten vom US-Arbeitsmarkt haben wir unsere Leitzinsprognose angepasst....
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15.09.25 - 07:15
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Tagesausblick (Helaba)
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14.09.25 - 13:26
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Rohstoff- Wochenausblick: Alle Augen auf die Fed (SG)
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Am Ölmarkt überdeckt die aktuelle Debatte über schärfere Sanktionen gegen Russland das sich abzeichnende beträchtliche Überangebot. Ohne das Risiko von Angebotsausfällen würden die Ölpreise wahrscheinlich erheblich unter Druck geraten. Laut einer Prognose der US-Energiebehörde dürfte der Ölmarkt schon im laufenden Quartal mit mehr als 2 Mio. Barrel pro Tag überversorgt sein. Mit einer ähnlich hohen Überversorgung rechnet die EIA auch in den beiden kommenden Quartalen. Die Internationale Energieagentur IEA erwartet für nächstes Jahr sogar noch ein deutlich höheres Überangebot. Wir halten dennoch an unsere Preisprognose von 65 USD zum Jahresende fest. Denn es gibt gute Gründe dafür, dass das Überangebot nicht so hoch ausfallen dürfte.. --- Der Blick an den Edelmetallmärkten richtet sich kommende Woche zweifellos auf die US-Notenbanksitzung. Eine Zinssenkung um 25 Basispunkte ist eingepreist. Allerdings gibt es ein Restrisiko, dass die Fed sogar einen kräftigeren Schritt um 50 Basispunkte liefert..
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14.09.25 - 13:09
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World Platinum Investment Council sieht Platinmarkt weiterhin deutlich unterversorgt (SG)
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Der World Platinum Investment Council hat seine Prognose für das Angebotsdefizit am Platinmarkt in diesem Jahr auf 850 Tsd. Unzen nach unten revidiert. Damit weist der Platinmarkt das dritte Jahr in Folge ein beträchtliches Angebotsdefizit aus. Im vergangenen Jahr übertraf die Nachfrage das Angebot um 968 Tsd. Unzen. Grund für die Abwärtsrevision ist ein etwas höher als erwartetes Recyclingangebot und eine schwächere Nachfrage aus der Industrie.. --- Der Platinmarkt ist somit trotz der seit drei Jahren bestehenden Angebotsdefizite nicht ganz so angespannt wie bisher erwartet.. --- Wir haben unsere Platinpreisprognose für Ende 2025 auf 1.400 USD je Feinunze angehoben (bislang 1.350 USD). Wir tragen damit dem gestiegenen Preisniveau und der angehobenen Goldpreisprognose Rechnung. Die Jahresendprognose für 2026 bestätigen wir bei 1.500 USD. Die Preisprognosen für Palladium bleiben unverändert bei 1.200 USD (Ende 2025) und 1.300 USD (Ende 2026)..
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14.09.25 - 12:50
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Internationale Energieagentur sieht massives Überangebot an Öl (SG)
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Die Internationale Energieagentur erwartet im kommenden Jahr auf Basis ihrer Prognosen einen massiven Angebotsüberschuss am globalen Ölmarkt von durchschnittlich 3,33 Mio. Barrel pro Tag. Das wären nochmals 360 Tsd. Barrel pro Tag mehr als vor einem Monat prognostiziert und wurde lediglich während der Corona-Zeit vor fünf Jahren übertroffen. Die Aufwärtsrevision ist ausschließlich auf ein höheres Angebot zurückzuführen. Die Nachfrageprognose wurde sogar leicht nach oben revidiert. Allerdings soll das Ölangebot noch stärker steigen.. --- Dahinter stehende Annahmen zum Angebot sind allerdings zu optimistisch.. --- OPEC prognostiziert dagegen eine Unterversorgung. Die Nachfrageprognose der OPEC erscheint uns allerdings deutlich zu optimistisch..
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14.09.25 - 12:43
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Goldpreis erneut im Höhenflug (SG)
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Der Goldpreis hat im September ein neues Rekordhoch erreicht. Ausschlaggebend hierfür sind Sorgen um die Unabhängigkeit der US-Notenbank Fed, wodurch Gold als sicherer Hafen und wertstabile Anlage gefragt ist. Nach den schwachen US-Arbeitsmarktdaten rechnen wir zudem mit stärkeren Fed-Zinssenkungen. Wie erhöhen daher unsere Goldpreisprognose für das Jahresende und das kommende Jahr... --- Eine von der Regierung beeinflusste Geldpolitik würde die längerfristigen Inflationsrisiken vergrößern, wie ein Blick aktuell auf die Türkei oder zurück in die 70er Jahre in die USA zeigt. Der Ruf des US-Dollar hat deswegen in den letzten Monaten sichtbare Kratzer bekommen. Gold ist als sicherer Hafen und wertstabile Anlage entsprechend stärker gefragt..
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12.09.25 - 13:01
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Wochenausblick: KW 38 (Helaba)
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US-Notenbank: Zinssenkung voraus --- Frankreich: Ungelöstes Schuldendilemma --- Die politisch gescheiterten Sparanstrengungen von 44 Mrd. Euro spiegeln die Schuldendramatik Frankreichs insofern wider, als das sie noch unter den diesjährigen Zinszahlungen liegen. 2025 dürften sie um etwa 8 % auf gut 55 Mrd. Euro steigen, aufgrund der höheren Rendite für neu ausgegebene französische Staatsanleihen. Mittlerweile handelt es sich bei den Zinslasten mit um den größten Einzelposten im Haushalt.. --- Die Ratingagentur Fitch könnte bereits heute die Bonität Frankreichs auf A+ herabstufen, was zwangsläufig die Risikoaufschläge weiter steigen lassen würde..
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12.09.25 - 11:00
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Haushalte sparen weniger, zögern aber weiter bei Krediten (Deutsche Bank)
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Das Wachstum der Einlagen von Privatpersonen in Deutschland verlangsamte sich im ersten Halbjahr 2025. Gleichzeitig verlagerten die Haushalte ihre Ersparnisse wieder in liquidere Sichteinlagen. In den kommenden Monaten dürfte das Einlagenwachstum eher gering bleiben, da die Einlagenzinsen wahrscheinlich weiter zurückgehen werden. Zudem könnten die Verbraucher im Zuge der erwarteten wirtschaftlichen Erholung weniger zurückhaltend werden und eher bereit sein, Geld auszugeben. Die ausstehenden Immobilienkredite nahmen in H1 2025 um solide EUR 11,4 Mrd. zu. Das Wachstum der brutto neu vergebenen Hypotheken kühlte jedoch im zweiten Quartal leicht ab, nachdem die Hypothekenzinsen etwas gestiegen waren. Da die Zinsen voraussichtlich auf erhöhtem Niveau bleiben werden, dürfte das Immobilienkreditwachstum auch im Rest des Jahres gedämpft ausfallen....
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12.09.25 - 10:45
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Unabhängigkeit der Fed bröckelt (Commerzbank)
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Nächste Woche dürfte die US-Notenbank wie von Präsident Trump seit langem gefordert die Zinsen senken. Dies wird Trump aber wohl kaum reichen, er will die Fed in seinem Sinne umbauen. Wir analysieren sein Vorgehen und welche Konsequenzen ein Verlust der Unabhängigkeit der Fed hätte...
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12.09.25 - 07:15
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Tagesausblick (Helaba)
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11.09.25 - 16:45
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US-Inflationsdruck steigt etwas, Fed senkt trotzdem (Commerzbank)
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Der Preisdruck in den Vereinigten Staaten hat im August zugenommen. Der Verbraucherpreisindex stieg um 0,4% gegenüber dem Vormonat. Der für den unterliegenden Inflationsdruck aussagekräftigere Kernindex – also die Verbraucherpreise ohne Nahrung und Energie – legte um 0,3%. Einige besonders importabhängige Warengruppen zeigen einen fortgesetzten Preisanstieg, offenbar wird die Wirkung der Zölle allmählich stärker sichtbar...
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11.09.25 - 16:45
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EZB-Sitzung – Zinssenkungen durch (Commerzbank)
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Auf der heutigen Pressekonferenz dämpfte EZB-Präsidentin Lagarde verbliebene
Zinssenkungshoffnungen, etwa indem sie auf das überraschend hohe Wirtschaftswachstum
hinwies oder die unter 2% liegende langfristige Inflationsprognose herunterspielte.
Alles in allem bleibt das Szenario eines unveränderten Einlagensatzes von 2,0% das
wahrscheinlichere Szenario... --- Wir sehen noch weitere Argumente gegen eine weitere Zinssenkung. So hat sich die Kerninflation zuletzt als hartnäckiger erwiesen..
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11.09.25 - 16:45
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Aufschwung-Monitor für Deutschland (Commerzbank)
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Wir schauen auf Indikatoren für die einzelnen Sektoren der deutschen Wirtschaft und klopfen sie auf Hinweise auf einen bevorstehenden Aufschwung ab. Dabei fällt die Bilanz noch sehr gemischt aus. Klare Hinweise auf einen Aufschwung gibt es bisher nur für den Bau; bei der Industrie gibt es zumindest ein Hoffnungszeichen. Hingegen deutet bei den Dienstleistungen bisher nichts auf eine bald deutlich bessere Konjunktur.. --- Das Ifo-Geschäftsklima für den Bausektor hat sich seit Ende 2024 deutlich verbessert, auch wenn es im August einen leichten Rückschlag gab. Dabei hat sich die Stimmung nicht nur im Tiefbau verbessert, der in besonderem Maße von den steigenden Investitionen des Staates profitieren dürfte, sondern auch im Hochbau.. --- Die Zahl der neu abgeschlossenen Hypothekenverträge befindet sich seit Anfang 2024 ebenfalls im Aufwärtstrend.. --- Die Stimmung bei den Verbrauchern hat sich immer noch nicht von dem Inflationsschock erholt. Zuletzt ist das GfK-Konsumklima sogar wieder gefallen..
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11.09.25 - 15:15
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S&P 500: Stabil trotz hoher Bewertungen – mittelfristig weiteres Potenzial (DZ Bank)
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Das makroökonomische Umfeld bleibt insgesamt solide. Handelsspannungen und Zölle haben bislang nur begrenzte Auswirkungen auf die US-Wirtschaft. Das Fiskalpaket „One Big Beautiful Bill“ bringt zusätzliche Wachstumsimpulse durch Infrastrukturinvestitionen und steuerliche Abschreibungsmöglichkeiten, vor allem für wachstumsorientierte und technologisch geprägte Branchen. Zudem signalisiert die US-Notenbank geldpolitische Lockerungen, während die Regierung auf Deregulierung setzt, was mittelständische Unternehmen und Investitionen zusätzlich unterstützen dürfte.. --- Besonders bemerkenswert ist, dass die Gewinnschätzungen für den S&P 500 stabil bis leicht steigend sind. Für 2025 wird ein Wachstum von rund zehn Prozent erwartet..
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11.09.25 - 14:45
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Market Flash - US-Verbraucherpreise (Helaba)
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Preisdruck steigt: Mit einem Vormonatsplus von 0,4 % fällt der Anstieg der Verbraucherpreise etwas höher aus als erwartet. Die Jahresteuerungsrate ist erwartungsgemäß auf 2,9 % gestiegen und die Kerninflation verharrt oberhalb der 3 %-Marke. Vor diesem Hintergrund gibt es keinen Grund, die Zinssenkungsspekulationen bezüglich der Fed zu forcieren. Allerdings sind die zeitgleich veröffentlichten Erstanträge auf Arbeitslosenhilfe deutlich auf 263 Tsd. gestiegen – das höchste Niveau seit Juni 2023. Damit verdichten sich Hinweise auf eine deutliche Abschwächung des Beschäftigungsaufbaus. Eine Zinssenkung in der kommenden Woche ist wahrscheinlich, auch weil sich einige FOMC-Mitglieder offen dafür gezeigt haben..
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