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30.08.25 - 13:40
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Russland will mehr Öl exportieren, exportiert tatsächlich aber weniger (SG)
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Es gibt derzeit widersprüchliche Meldungen zu den Öllieferungen Russlands. Die Exportpläne für die westlichen Häfen wurden im August um 200 Tsd. auf 2 Mio. Barrel pro Tag angehoben, wie Reuters unter Berufung auf drei mit der Angelegenheit vertraute Quellen berichtete. Grund sind die ukrainischen Drohnenangriffe auf Ölraffinerien in Russland in diesem Monat, wodurch mindestens 17% der Verarbeitungskapazitäten lahmgelegt sein sollen und entsprechend mehr Rohöl für den Export zur Verfügung steht. Die Öllieferungen aus den russischen Häfen fielen allerdings Daten von Bloomberg zufolge in der letzten Berichtswoche auf 2,72 Mio. Barrel pro Tag, was einem Rückgang um gut 10% gegenüber der Vorwoche und einem 4-Wochentief entsprach.. --- Deutlicher Anstieg der Öllieferungen im September nach Indien erwartet.. --- US-Ölvorräte in der letzten Woche gesunken, starke Nachfrage bei Ölprodukten..
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27.08.25 - 17:39
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Ölpreise steigen wegen schwindender Friedenshoffnungen in der Ukraine (SG)
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Die Ölpreise legten in der letzten Woche zu und starteten auch in die neue Handelswoche mit Zugewinnen. Brent stieg auf 69 USD je Barrel, WTI auf 65 USD je Barrel. Neben einem unerwartet kräftigen Rückgang der US-Rohöllagerbestände sorgten Zinssenkungsspekulationen und der dadurch schwächere US-Dollar für Auftrieb. Zudem schwinden die Hoffnungen auf ein baldiges Kriegsende in der Ukraine, was eine Lockerung von Sanktionen weniger wahrscheinlich macht bzw. zu einer Verschärfung von Sanktionen gegen Russland führen könnte.. --- Bloomberg zufolge hat die Ukraine in diesem Monat bereits acht Raffinerien in Russland angegriffen und damit rund 10% der Raffineriekapazitäten lahmgelegt. In einigen Teilen Russlands soll es bereits zu Benzinknappheiten gekommem sein. In der Folge soll das Exportverbot für Benzin bis in den September verlängert werden.. --- Öl aus Kasachstan könnte aufgrund der Kampfhandlungen ebenfalls vom Weltmarkt abgeschnitten werden..
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23.08.25 - 13:46
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Kräftiger Rückgang der US- Rohöllagerbestände, allmähliche Entspannung bei Destillaten (SG)
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Die Ölpreise erhielten Mitte der Woche Unterstützung durch einen unerwartet kräftigen Rückgang der US-Rohöllagerbestände in der vergangenen Woche um 6 Mio. Barrel, wie vom US-Energieministerium berichtet wurde. Das API hatte am Tag zuvor einen weniger als halb so starken Lagerabbau gemeldet. Die Teilnehmer einer Bloomberg-Umfrage rechneten sogar nur mit einem Rückgang um weniger als 1 Mio. Barrel. Ausschlaggebend für den kräftigen Lagerabbau war ein deutlicher Rückgang der Netto-Importe aufgrund gestiegener Exporte und gesunkener Importe.. --- Die US-Benzinvorräte fielen um 2,7 Mio. Barrel, die US-Destillatebestände stiegen dagegen um 2,3 Mio. Barrel. Die bis vor wenigen Wochen noch sehr angespannte Lage bei den Destillaten entspannt sich damit allmählich. Dennoch weiteten sich der US-Diesel- und der Gasöl-Crack-Spread zuletzt wieder aus, was an der robusten Nachfrage liegen dürfte..
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