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29.07.25 - 10:54
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Only 0.5% of 90,000 oil slicks reported over five-year period, analysis finds (The Guardian)
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Pollution incidents reported between 2014 and 2019 were compared against scientific study that used satellite imagery to count slicksJust 474 out of more than 90,000 oil slicks from ships around the world were reported to authorities over a five-year period, it can be revealed, and barely any resulted in any punishment or sanctions.The figure, obtained from Lloyd's List by the Guardian and Watershed Investigations, shows the pollution incidents reported between 2014 and 2019, compared against a scientific study using satellite imagery that counted the number of slicks from ships over the same period. Continue reading......
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26.07.25 - 14:04
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Rohstoff- Wochenausblick: Gold auf Richtungssuche (SG)
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Der Kalender ist gut gefüllt: Zahlreiche Konjunkturindikatoren für die EU und die USA, FOMC-Sitzung, der Quartalsbericht des World Gold Councils und der Stichtag für ein Zollabkommen zwischen den USA und der EU. Am meisten Aufwind versprechen die Daten für die Industriemetallmärkte, vor allem dann, wenn sich die Stimmungsindikatoren in China aufhellen würden.. --- Grundsätzlich deuten die Tendenzen bei der Investmentnachfrage darauf hin, dass die Luft nach oben am Goldmarkt fürs Erste raus ist, zumal auf der am Mittwoch anstehenden FOMC-Sitzung auch noch keine Zinssenkung in den USA zu erwarten ist.. --- Wir erwarten spätestens mit dem Nachlassen der momentan noch saisonal hohen Nachfrage im Herbst eine deutliche Überversorgung am Markt, die den Ölpreis unter Druck setzen sollte...
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26.07.25 - 12:42
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Vorübergehend reduzierte Ölexporte aus Kasachstan (SG)
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Es gab in dieser Woche wieder einmal Ungewissheit über das Ölangebot aus Kasachstan. Diesmal ging es allerdings nicht um die verglichen mit der OPEC+-Vereinbarung deutlich zu hohe Produktion, sondern um die Ölexporte. Diese werden größtenteils über ein russisches Terminal am Schwarzen Meer abgewickelt. Die Nachrichtenagentur Reuters berichtete unter Berufung auf zwei industrienahe Quellen, dass aufgrund neuer regulatorischer Vorschriften in Russland kurzzeitig keine ausländischen Öltanker in den russischen Schwarzmeerhäfen beladen werden durften..
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20.07.25 - 16:16
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Rohstoff- Wochenausblick: Sommerloch (SG)
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Am Ölmarkt stehen in der kommenden Woche keine größeren Ereignisse an. Da der US-Ölmarkt aber derzeit eher angespannt ist, dürfte dem wöchentlichen US-Lagerbericht eine erhöhte Aufmerksamkeit zukommen. An den Metallmärkten schaut man auf die Marktbilanz-Zahlen der International Study Group. Sollte die ICSG den Kupfermarkt im Mai als überversorgt ausweisen, dürfte dies eine Erholung der Kupferpreise ausbremsen. Der Goldpreis dürfte zwar zunächst auf hohem Niveau weiter seitwärts tendieren, aber mittelfristig dürfte Gold aufgrund der Zinssenkungen in den USA und eines schwächeren US-Dollar von der Suche nach sicheren Häfen profitieren...
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20.07.25 - 16:02
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Ölmarkt im Wartemodus (SG)
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Die Ölpreise traten die letzten Tage weitgehend auf der Stelle. Schließlich heißt es nun erstmal wieder abwarten auf mögliche größere Weichenstellungen in der (US-)Sanktions- und Zollpolitik. Indiens Ölminister bemühte sich derweil um Beruhigung und meinte, dass Indien im Falle von Sekundärsanktionen auch Öl aus anderen Quellen als aus Russland beziehen könne, zumal er das Angebot aus dem Iran und Venezuela steigen sieht. Doch einfach und vor allem schmerzfrei wäre das keineswegs.. --- OPEC korrigiert nicht, aber klärt auf. Mit einem Anstieg der globalen Ölnachfrage von 1,3 Mio. Barrel pro Tag bleibt die OPEC aber deutlich optimistischer als die IEA, die nur einen gut halb so hohen Nachfrageanstieg erwartet..
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17.07.25 - 14:45
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Märkte und Trends Juli 2025 (Helaba)
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Aktien: Warten auf den Zollentscheid. Die Konjunkturstimmung hellt sich weiter auf, das ungeklärte Zollthema bleibt ein Risikofaktor. Für den DAX überwiegen die negativen Gewinnrevisionen, für den S&P 500 die positiven. Die Anlegerstimmung ist zuletzt leicht gesunken, bleibt aber im neutralen Bereich. S&P 500 weiterhin sehr teuer, DAX und EURO STOXX 50 ebenfalls außerhalb des fairen Bereichs. Auch wenn aufgrund der Konjunkturerholung davon auszugehen ist, dass sich der DAX im oberen Bereich seines fairen Bandes bewegen wird, ist das Chance-Risiko-Verhältnis derzeit nicht attraktiv.. --- Gold: Nur leichte Abkühlung nach der Hitzewelle --- Rohöl: OPEC+ setzt auf Produktionserhöhungen --- Immobilien: Stabilisierung des deutschen Marktes setzt sich fort --- Devisen: Dollar-Erholung diesmal nachhaltiger?
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16.07.25 - 11:43
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IEA überrascht mit deutlich höherer Ölproduktion von Saudi-Arabien (SG)
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Die Internationale Energieagentur hat ihre Prognosen zur Ölnachfrage geringfügig gesenkt. Sie erwartet für dieses und nächstes Jahr einen Anstieg um jeweils 700 Tsd. Barrel pro Tag. Das ist der geringste Anstieg seit dem Einbruch im Corona-Jahr 2020. Für die größte Aufmerksamkeit sorgte aber der von der IEA gemeldete kräftige Anstieg der Ölproduktion von Saudi-Arabien im Juni um 700 Tsd. auf 9,8 Mio. Barrel pro Tag. Damit lag die Produktionsmenge um satte 430 Tsd. Barrel pro Tag über dem vereinbarten Niveau. Saudi-Arabien hätte damit im Juni bereits mehr produziert als nach den deutlichen Produktionserhöhungen im Juli und August erlaubt wäre.. --- Ein dauerhaft deutliches Abweichen Saudi-Arabiens vom Produktionsziel würde den Zusammenhalt der OPEC+ gefährden.. --- US-Sanktionen gegen Russland zunächst nach hinten verschoben.. --- Chinas hohe Rohölimporte fließen auch in den Lageraufbau..
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12.07.25 - 12:21
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Rohstoff- Wochenausblick: Einmal großes Konjunkturupdate in China (SG)
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In der kommenden Woche wird eine Vielzahl an chinesischen Konjunkturdaten veröffentlicht. Im Großen und Ganzen dürfte das Wachstum im zweiten Vierteljahr überraschend robust ausgefallen sein und damit die Stimmung eher beflügeln. Sollte aber die Aluminiumproduktion auf Rekordhoch verharren, dürfte dies den Preis eher dämpfen. Auch die Ölpreise sind fest. Kurzfristig bleiben sie vermutlich durch eine rege Nachfrage unterstützt, zumal Chinas Nachfrage nach der Herabstufung der Erwartungen fast nur positiv überraschen kann. Gold dürfte vorerst in der Mitte der Handelsspanne verharren..
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12.07.25 - 12:04
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US- Energiebehörde erwartet keinen Anstieg der US- Rohölproduktion mehr (SG)
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Die US-Energiebehörde EIA hat die Prognose für die US-Rohölproduktion erneut nach unten revidiert. Sie erwartet nun für dieses Jahr im Jahresdurchschnitt eine Produktionsmenge von 13,37 Mio. Barrel pro Tag (bislang 13,41 Mio.). Der Großteil der Abwärtsrevision entfällt auf die zurückliegenden drei Monate und Juli. Die EIA erwartet nun, dass die Produktionsmenge bis zum kommenden Frühjahr unterhalb von 13,5 Mio. Barrel pro Tag bleibt und bis Ende nächsten Jahres auf 13,25 Mio. Barrel pro Tag fällt. Dass die US-Rohölproduktion nicht weiter steigen dürfte, liegt vor allem an der Schieferölproduktion im Permian Basin.. --- Russland exportiert trotz Anhebung des Produktionsziels weniger Rohöl. Das geringere Ölangebot aus Russland dürfte ein Grund dafür sein, warum die Ölpreise die deutliche Anhebung der OPEC+-Produktion bislang so gut wegstecken konnten.. --- OPEC+ will die Ölproduktion nach September nicht weiter erhöhen..
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09.07.25 - 14:42
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OPEC+ drückt bei Produktionserhöhung weiter aufs Tempo (SG)
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Die acht OPEC+-Länder mit freiwilligen Produktionseinschränkungen haben am Wochenende beschlossen, die Ölproduktion im August um weitere 548 Tsd. Barrel pro Tag zu erhöhen. Die Angebotsausweitung fällt damit etwas stärker aus als erwartet.. --- Die Frage ist allerdings, was passiert, wenn die Nachfrage nach den Sommermonaten an Dynamik verliert. Spätestens dann droht die deutliche Ausweitung der Ölproduktion durch die OPEC+ zu einem beträchtlichen Überangebot am Ölmarkt zu führen.. --- Die Strategie der OPEC+, mit der Produktionserhöhung Marktanteile von den US-Schieferölproduzenten zurückzugewinnen, scheint also aufzugehen.. --- Eine wichtige Rolle für die Ölpreisentwicklung wird auch die Nachfrage spielen. Viel hängt davon ab, ob es zu einer dauerhaften Entspannung im Handelskonflikt kommt.. --- Wir erwarten wegen des sich in den Herbstmonaten abzeichnenden Überangebots einen Preisrückgang bei Brent auf 65 USD je Barrel..
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05.07.25 - 14:03
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Rohstoff- Wochenausblick: Ein Stichtag und viele Prognosen (SG)
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Der Preis für ein Barrel Brentöl konnte diese Woche sein Niveau von rund 68 US-Dollar behaupten. In den kommenden Wochen droht er allerdings unter Druck zu geraten. So werden am Wochenende voraussichtlich die OPEC+-Länder, die ihre Produktion freiwillig gedrosselt haben, ankündigen, ihre tägliche Förderung im August um weitere 400 Tsd. Barrel anzuheben. Dafür sprechen erste Aussagen von Delegierten sowie die nach wie vor deutliche Überproduktion Kasachstans, welche Saudi-Arabiens „Opferbereitschaft” untergraben hat.. --- Für zyklische Rohstoffe ist aber auch der 9. Juli ein wichtiger Stichtag, da dann die 90-tägige Pause für die reziproken US-Zölle endet. Momentan ist der Markt vergleichsweise wenig alarmiert.. --- Gold könnte profitieren, wenn die künftige US-Zollpolitik wieder für mehr Unsicherheit sorgen sollte..
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02.07.25 - 19:46
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OPEC+ vor erneuter Produktionserhöhung (SG)
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Die acht OPEC+-Länder mit freiwilligen Produktionskürzungen dürften am kommenden Wochenende aller Voraussicht nach entscheiden, die Ölproduktion auch im August um 411 Tsd. Barrel pro Tag zu erhöhen, wie Reuters und Bloomberg unter Berufung auf Delegierte des erweiterten Produktionskartells berichteten. Das stellt keine große Überraschung mehr dar. So hatte Kasachstan auch im Juni die Produktion nicht in Richtung des vereinbarten Produktionsziels gesenkt, sondern allem Anschein nach sogar weiter erhöht. Russland, das vor einem Monat noch Vorbehalte gegen eine stärkere Produktionserhöhung äußerte, scheint diesmal keine Einwände zu haben.. --- Niedrige Ölpreise bremsen US-Bohraktivität.. --- Wiederauffüllung der Strategischen Ölreserven in den USA verzögert sich..
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28.06.25 - 16:49
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Rohstoff- Wochenausblick: Fragiles Gleichgewicht am Öl- Markt auf dem Prüfstand (SG)
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Die Ölpreise haben sich mit Beginn des Waffenstillstands wieder auf dem Niveau von vor der Eskalation des Nahost-Konflikts eingependelt. Der wöchentliche US-Lagerbericht hatte weitere Preisabschläge verhindert, weil der US-Ölmarkt – zumindest aktuell noch – eher angespannt ist. Nächste Woche stehen zwei Termine an, die ein Belastungstest für das doch noch fragile Gleichgewicht am Ölmarkt sein könnten.. --- Positive Einkaufsmanagerindizes in China könnten auch die Industriemetallpreise kurzfristig unterstützen. Am Kupfermarkt dürfte man aber auch auf die Entwicklung der LME-Lagerbestände schauen. Diese waren wegen der durch die drohenden Zölle angefachten Nachfrage aus den USA zuletzt stark gefallen.. --- Der Goldpreis hat angesichts der De-Eskalation im Nahostkonflikt zwar etwas nachgegeben, doch die momentane US-Dollarschwäche kombiniert mit zunehmenden US-Zinssenkungserwartungen dürften das Abwärtspotenzial begrenzen..
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28.06.25 - 16:41
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Angespannter US- Ölmarkt verhindert weiteren Preisrutsch (SG)
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Der Lagerbericht des US-Energieministeriums dürfte in dieser Woche wesentlich dazu beigetragen haben, dass die Ölpreise nicht spürbar unter das Niveau von vor der Eskalation des Nahost-Konflikts gerutscht sind. Denn er zeigt einen doch eher angespannten US-Markt: Die US-Rohölvorräte sind in der Berichtswoche zum 20. Juni gegenüber der Vorwoche um 5,8 Mio. Barrel gefallen und damit deutlich stärker als erwartet. Die kommerziellen US-Rohölvorräte sind nun fast 11% niedriger als zu diesem Zeitpunkt im 5-Jahresdurchschnitt üblich.. --- Zu berücksichtigen ist aber, dass andernorts die Vorräte eher steigen: So hatten wir kürzlich berichtet, dass rein rechnerisch in China die Vorräte im Mai tagtäglich um 1,4 Mio. Barrel gestiegen sind, nach sogar 1,9 Mio. Barrel im April..
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