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20.12.25 - 16:34
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Kometenhafter Anstieg des Silberpreises setzt sich fort, Vergleiche zu 2010/ 2011 (SG)
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Der Silberpreis befindet sich weiter im Höhenflug. Gestern erreichte er bei 66,9 USD je Feinunze ein neuerliches Rekordhoch. Der Preisanstieg seit dem 28. November, als das “alte” Rekordniveau von Mitte Oktober übertroffen wurde, beläuft sich auf 25%. Gold hat in diesem Zeitraum „nur“ um 4,5% zugelegt. Das Gold/Silber-Verhältnis ist daraufhin auf 65 gefallen. So niedrig war es zuletzt im März 2021. Zum Vergleich: Noch im November entsprach eine Goldunze rund 80 Silberunzen. Das Ausmaß der Outperformance von Silber ist frappierend und wirft Fragen auf, ob inzwischen nicht eine Übertreibung gegeben ist. Doch selbst wenn, heißt das nicht, dass der Preisanstieg nicht weitergehen kann. Denn der Silberpreis neigte auch in der Vergangenheit schon zu Übertreibungen..
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16.12.25 - 00:51
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Wochenausblick Rohstoffe: Das Jahr ist noch nicht vorbei.. (SG)
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Das Jahresende nähert sich, und es zeichnet sich ab, dass die meisten Energieträger mit deutlichen Abschlägen aus dem Jahr gehen werden. So kostet ein Barrel Brentöl aktuell mit gut 61 USD rund 13 USD weniger als zu Jahresbeginn. Auch wenn sich die Internationale Energieagentur in dieser Woche für die Nachfrage optimistischer und für das Angebot pessimistischer geäußert hat, so bleibt die in Aussicht gestellte Überversorgung hoch und dürfte weiterhin auf den Preisen lasten.. --- Die Metallmärkte verbuchen dagegen ein sattes Plus in diesem Jahr: Der Index der Londoner Metallmärkte liegt seit Jahresbeginn mehr als 20% vorn und markierte zwischenzeitlich den höchsten Stand seit kurz nach Ausbruch des Ukraine-Kriegs im Frühjahr 2022. Am stärksten verteuerte sich Kupfer.. --- Die Gewinner des Jahres an den Rohstoffmärkten sind zweifellos die Edelmetalle, wohl zuletzt vor allem Silber herausstach..
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16.12.25 - 00:15
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Silberpreis eilt von Rekord zu Rekord (SG)
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Der Silberpreis kennt aktuell kein Halten. Gestern erreichte der Preis bei 64,3 USD je Feinunze ein neues Rekordhoch. Seit Wochenbeginn legte der Preis um fast 10% zu, innerhalb der letzten drei Wochen um 27%. Der Anstieg seit Jahresbeginn beläuft sich inzwischen auf 120%. Damit steht Silber vor dem stärksten Jahresgewinn seit 1979.. --- Allerdings hat der Preisanstieg übertriebene Ausmaße angenommen, was zur Vorsicht mahnt. Auf längere Sicht ist das fundamentale Bild für Silber weiterhin positiv. So hat das Silver Institute in dieser Woche einen Bericht zur Silbernachfrage für industrielle Anwendungen veröffentlicht, der einen stark steigenden Silberbedarf für Photovoltaik, Elektromobilität und Datenzentren/Künstliche Intelligenz in den kommenden Jahren in Aussicht stellt..
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29.11.25 - 15:02
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Wochenausblick Rohstoffe: Eher Fine-Tuning bei der OPEC+ (SG)
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Die Hoffnungen auf ein Ende des Ukraine-Kriegs hatten den Ölpreis unter Druck gesetzt: Bei einer Waffenruhe würden schließlich die gegenseitigen Angriffe auf die Energieinfrastruktur eingestellt und Sanktionen könnten gelockert oder gar aufgehoben werden. Doch so schnell werden sich die Parteien wohl doch nicht auf einen Friedensplan einigen. Entsprechend hat sich der Preis wieder in der Mitte seiner seit Anfang Oktober geltenden Handelsspanne zwischen 60 und 65 USD eingependelt.. --- Die kommende Handelswoche startet mit der Veröffentlichung neuer Stimmungsindikatoren aus China. Sowohl der offizielle Einkaufsmanagerindex in der Industrie als auch der private, der mehr exportorientierte Unternehmen erfasst, dürften sich laut der von Bloomberg befragten Analysten kaum verändern. Weiteren Aufwind für die Industriemetallpreise versprechen die Daten aus China also nicht.. --- Auch an den Edelmetallmärkten haben die Preise wegen der zuletzt spürbar gestiegenen Zinssenkungserwartungen wieder zugelegt..
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29.11.25 - 14:12
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Silberpreis legt kräftig zu (SG)
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Der Silberpreis stieg seit Wochenbeginn von 50 USD auf mehr als 54 USD je Feinunze. Der Preisanstieg bei Silber stellte damit den bei Gold in den Schatten. Das Gold/Silber-Verhältnis fiel daraufhin auf ein Jahrestief von gut 77. Rückenwind bekommt der Silberpreis von der Erwartung einer Zinssenkung der US-Notenbank Fed in der übernächsten Woche. Hinzu kommen niedrige börsenregistrierte Lagerbestände in China. Die Silberbestände an der Shanghai Futures Exchange sind auf den niedrigsten Stand seit 10 Jahren gefallen.. --- Die von Bloomberg erfassten Silber-ETFs verzeichneten in den vergangenen Tagen Zuflüsse von gut 290 Tonnen, was dem Markt Angebot entzog und damit ebenfalls zum Preisanstieg beigetragen haben dürfte. Seit Jahresbeginn belaufen sich die ETF-Zuflüsse auf mehr als 3.500 Tonnen, wobei diese größtenteils in den ersten neun Monaten des Jahres erfolgten. Die ETF-Nachfrage war damit auch bei Silber ein wesentlicher Preistreiber in diesem Jahr..
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25.11.25 - 12:02
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Angebotsdefizit bei Silber geringer als bislang erwartet (SG)
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Bereits vor einer Woche veröffentlichte das Silver Institute in Kooperation mit Metals Focus aktualisierte Prognosen zum Silbermarkt. Der Markt dürfte demnach in diesem Jahr das fünfte Jahr in Folge unterversorgt sein. Das Angebotsdefizit soll mit 95 Mio. Unzen allerdings niedriger ausfallen als bislang erwartet und auch deutlich niedriger als in den letzten Jahren. Grund hierfür ist ein erwarteter Rückgang der physischen Nachfrage um 4%. Dabei soll die Nachfrage in allen Segmenten geringer ausfallen als im Vorjahr..
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19.11.25 - 17:54
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Gold und Silber im Korrekturmodus (SG)
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Der Goldpreis fiel am Morgen auf 4.000 USD je Feinunze zurück. Seit Freitag hat der Preis damit fast 5% nachgegeben. Gegenwind kommt vor allem von nachlassenden Zinssenkungserwartungen. Eine Fed-Zinssenkung um 25 Basispunkte ist laut Fed Funds Futures bei der nächsten Fed-Sitzung im Dezember nicht mal mehr zu 50% eingepreist, bis zur darauffolgenden Fed-Sitzung Ende Januar auch nicht vollständig. Das dürfte vor allem an der Unsicherheit liegen, da bis zur Sitzung in drei Wochen kaum alle fehlenden Daten vorliegen dürften.. --- Indien importierte im Oktober große Mengen Gold..
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16.11.25 - 15:35
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Wochenausblick Rohstoffe: Fundamentaldaten stützen (nicht überall) (SG)
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Für die Ölpreise geht es seit dem Sommer bergab. Die von den Energieagenturen in dieser Woche bestätigte Überversorgung am Ölmarkt hat den Preis für ein Barrel Brentöl kurzzeitig wieder unter 63 USD rutschen lassen. Wir gehen zwar davon aus, dass die Ölpreise tendenziell weiter fallen werden, aber in der kommenden Woche könnte es nach dem starken Preisrutsch wegen einer größeren Risikofreude noch einmal bergauf gehen. Trotz der globalen Überversorgung sind die Rohöl- und Produktvorräte in den USA eher niedriger als üblich.. --- Am europäischen Gasmarkt ist die Stimmung dagegen entspannt --- Anfang kommender Woche dürfte das Silver Institute zusammen mit Analysehaus Metal Focus einen Zwischenbericht für das laufende Jahr vorlegen. Nach vier Defizitjahren in Folge dürfte der Silbermarkt auch im laufenden Jahr unterversorgt sein.. --- Zudem wird der World Platinum Investment Council (WPIC) am Mittwoch seinen Quartalsbericht vorstellen und darin für dieses Jahr ein abermals hohes Angebotsdefizit prognostizieren..
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16.11.25 - 15:08
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Silberpreis kratzt wieder am Rekordhoch (SG)
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Der Silberpreis erreichte gestern fast wieder das vor vier Wochen verzeichnete Rekordhoch von 54,5 USD je Feinunze. Im Handelsverlauf kam es allerdings zu einer Umkehr, die den Silberpreis um fast 2% fallen ließ. Hauptgrund dürfte der ebenfalls gesunkene Goldpreis gewesen sein. Zudem war der vorherige Preisanstieg wohl etwas übertrieben, was sich auch im Rückgang des Gold/Silber-Verhältnisses bis unter 78 zeigte, womit sich diese Kennziffer dem Jahrestief von Mitte Oktober annäherte.. --- Rückenwind kam in dieser Woche von der Prognose der IEA eines kräftig steigenden Strombedarfs in den kommenden 10 Jahren, da Silber bei der Stromerzeugung und -übertragung sowie in der Elektromobilität eine wichtige Rolle spielt. Elektrische und elektronische Anwendungen machen laut Silver Institute inzwischen fast 70% der industriellen Silbernachfrage aus..
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13.11.25 - 15:33
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Goldpreis legt zu Wochenbeginn deutlich zu (SG)
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Der Goldpreis stieg seit gestern zur Handelseröffnung um bis zu 3,7% bzw. 150 USD auf 4.150 USD je Feinunze. Übertroffen wurde Gold noch von Silber, das sich um mehr als 5% verteuerte. Auch Platin und Palladium stiegen im Preis deutlich. Damit wiesen die Edelmetalle die stärksten Preisanstiege unter den von uns beobachteten börsengehandelten Rohstoffen aus. Im Falle von Gold ist dies erstaunlich, da der höhere Risikoappetit aufgrund der Hoffnungen auf eine Beilegung der seit gut 40 Tagen andauernden Schließung von Regierungsbehörden in den USA eigentlich für Gegenwind hätte sorgen können. Dieser Umstand wurde offenbar durch zuletzt schwächere US-Konjunkturdaten wie das auf ein 3½-Jahrestief gefallene US-Verbrauchervertrauen mehr als ausgeglichen, weil dadurch eine weitere Zinssenkung der US-Notenbank Fed im Dezember wahrscheinlicher wird.. --- Wir erwarten Gold bei 4.200 USD je Feinunze im kommenden Jahr. Silber dürfte dann bei 50 USD je Feinunze notieren..
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