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Zink ist ein bläulich-weißes Metall, welches hauptsächlich in Verbindung mit Kupfer, Eisen und Blei als Zinkblende (Zinksulfid) gefördert wird. Etwa 60% der Zinknachfrage wird durch den Bergbau bedient und 40% durch das Recycling von Altmetall. Die größten Zinkförderländer sind China, Peru, Australien, Indien, USA und Canada. Rund 50% der Zinkproduktion wird für den Korrosionsschutz von Eisen- und Stahlprodukten benötigt, aus 40% der Produktion werden Legierungen (insbesondere Bronze & Messing), sowie Zinkbleche (Bau) und Druckgussteile (Industrie) hergestellt. Die restlichen 10% der Produktion verteilen sich auf diverse Anwendungen, insbesondere die Batterieproduktion ist hier erwähnenswert. Zink wird an der London Metal Exchange und an der Comex gehandelt.
Sorge vor Angebotsausfällen wegen eskalierendem Ukraine-Krieg lässt Ölpreise steigen - Chinesische Rohölimporte sollen im November angeblich deutlich steigen - Schweizer Goldexporte zeigen schwache Goldnachfrage in Asien - Zink-, Blei- und Kupfermarkt im September unterversorgt
Die Industriemetallpreise haben aufgrund Chinas Stimulierungsmaßnahmen in der letzten Woche kräftig zugelegt. Viel Hoffnung auf eine starke Nachfrageerholung wurde eingepreist. Die neuen Prognosen, die die International Study Groups für die Metallmärkte vorgelegt haben, stimmen dagegen eher skeptisch. Schließlich gehen die jeweiligen Branchenverbände davon aus, dass mit Ausnahme von Zink die Märkte in diesem Jahr überversorgt sind. Im nächsten Jahr werden durchweg Angebotsüberschüsse in Aussicht gestellt...
Die Industriemetallpreise haben in den letzten Tagen an der LME weiter zugelegt und scheinen zunehmend ein Soft Landing in den USA und damit das Ausbleiben einer globalen Rezession einzupreisen. So konnte Kupfer seit dem Tief am 7. August bereits wieder rund 7% zulegen, liegt aber seit Quartalsbeginn immer noch leicht im Minus. Fundamental wird diese Entwicklung jedoch nicht unterstützt. Daten aus der letzten Woche zeigen, dass der Kupferverbrauch laut International Copper Study Group im ersten Halbjahr nur noch um 3,4% gestiegen ist... --- Wir erachten vor allem aufgrund der fragilen wirtschaftlichen Lage in China das weitere Erholungspotenzial für die Metallpreise als begrenzt...
Wir haben die meisten unserer Rohstoffpreisprognosen für das Jahresende nach unten revidiert. Dies betrifft insbesondere Rohöl, Ölprodukte, Industriemetalle und Weizen. Eine Ausnahme ist Gold, wo wir die Prognose deutlich angehoben haben und neue Rekordstände erwarten...
Die Industriemetallpreise verzeichneten in der vergangenen Woche durchweg erhebliche Rückgänge und handeln inzwischen allesamt auf mehrmonatigen Tiefständen. Der Index der Londoner Metallbörse (LMEX), der die sechs an der LME gehandelten Nicht-Eisen-Metalle nach Produktions- und Handelsvolumina der letzten fünf Jahre gewichtet, fiel im Wochenvergleich um 5,6% und rutschte erstmals seit Anfang April unter die Marke von 4.000 Punkten (Abb. 1). Kupfer verzeichnete mit 5,7% den größten Wochenrückgang seit knapp zwei Jahren...
Die Ölpreise dürften sich nicht weiter erholen, wenn die US-Benzinnachfrage eine weitere Woche enttäuschen sollte. Die Industriemetallpreise könnten sogar weiter fallen, da die International Study Groups für die ersten fünf Monate des Jahres vermutlich überversorgte Märkte ausweisen werden. Dagegen könnte sich die Rally am Goldmarkt noch etwas fortsetzen, wenn der Zinsoptimismus nicht enttäuscht wird...