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31.10.25 - 12:45
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Zäh wie Kaugummi: Dienstleistungspreise bremsen EWU-Inflationsrückgang (DZ Bank)
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Die Inflation im Euroraum hat sich im Oktober leicht abgeschwächt – doch Entwarnung kann noch nicht gegeben werden. Während Energie- und Güterpreise nachgeben, bleiben Dienstleistungspreise hartnäckig hoch. Der Blick richtet sich zunehmend auf mittelfristige Risiken wie volatile Energiemärkte, steigende Löhne und den höheren CO2-Preis – Faktoren, die die Rückkehr zur 2-Prozent-Zielmarke erschweren könnten...
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30.10.25 - 15:15
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Niederlande: Poldern statt poltern (DZ Bank)
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Die Niederlande rücken zurück in die Mitte: Nach Geert Wilders Radikalität setzt das Land nun wieder auf Dialog statt Dauerkonflikt. D66-Chef Rob Jetten gewinnt die Wahl mit seinen Antworten auf Wohnungsnot, Migration und Wirtschaft...
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30.10.25 - 13:30
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USA und China einigen sich auf vorläufiges Handelsabkommen (DZ Bank)
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Die beiden Präsidenten Trump und Xi haben sich am Rande des APEC-Gipfels in Südkorea auf die Eckpunkte eines Handelsabkommens geeinigt. Kern: China liefert Seltene Erden und die USA senken ihre Zölle auf Importe aus China. Viele Details des Deals sind aber noch offen.. --- Der US-Präsident erklärte auch, dass die Verschiebung der Exportkontrollen Chinas weltweit gelten werden und nicht nur für US-Unternehmen. Dies wäre insbesondere für Deutschland essenziell. Bereits im Frühjahr hatte die deutsche Industrie zeitweise stark unter den weltweit geltenden chinesischen Exportbeschränkungen von Seltenen Erden gelitten, bevor die Volksrepublik die Lieferungen wiederaufnahm...
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30.10.25 - 13:15
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Euroraum BIP Q3′25: Ein Hauch von Wachstum mit Zündfunken (DZ Bank)
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Die Eurokonjunktur verzeichnet im dritten Quartal 2025 ein leichtes Wirtschaftswachstum. Allerdings zeigt sich eine deutliche Heterogenität zwischen den einzelnen Euroländern. Während Spanien und überraschend auch Frankreich voranpreschen, stagnieren Deutschland und Italien. Der Ausblick auf das vierte Quartal stimmt vorsichtig hoffnungsvoll...
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27.10.25 - 08:30
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Deutscher Wohnungsmarkt: Kaum Neubau, Einfamilienhäuser werden zum Luxusgut (DZ Bank)
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Die Nachrichtenlage am Immobilienmarkt wird besser. Doch die Pluszeichen vor Hauspreisen, Baugenehmigungen und dem Geschäftsklima für den Wohnbau versprechen zu viel. Alles andere wäre mit Blick auf steigende Baukosten, höhere Zinsen und mehr Arbeitslose auch ein Wunder.. --- Für die Mittelschicht ist ein neu gebautes Einfamilienhaus angesichts hoher Bau- und Grundstückskosten aber zum kaum noch bezahlbaren Luxusgut geworden. Ähnlich sieht es im frei finanzierten Mietwohnungsbau aus. Bauprojekte werden zurückgestellt, weil erforderliche Kaltmieten von oft mehr als 20 Euro/m² von vielen Wohnungssuchenden nicht bezahlt werden können.. --- Die Chancen für eine spürbare Erholung des Neubaus sind nicht allzu gut. Wohnungsgesellschaften fehlen die Mittel für den Neubau, weil sie die teure Sanierung des oftmals älteren Bestands finanzieren müssen..
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24.10.25 - 12:15
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Euroraum PMI: Deutschland hellt auf, Frankreich zunehmend Belastungsfaktor (DZ Bank)
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Zum Start ins Schlussquartal signalisieren die Euroraum-PMIs (Einkaufsmanagerindizes S&P Global) eine spürbare Verbesserung der Lage: Der gesamtwirtschaftliche Composite-Index klettert auf 52,2 Punkte. Er wird von den Dienstleistungen und einer erneut zulegenden, wenngleich noch verhaltenen Industrieproduktion getragen. Deutschland liefert den Lichtblick, während Frankreich zurückfällt – politisch und nachfrageseitig belastet. Fazit: Die Erholung bleibt weiterhin dienstleistungsgetrieben, die Industrie stabilisiert sich, steht aber noch auf wackligen Beinen..
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16.10.25 - 10:15
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„Mise en pause“: Frankreichs Regierungskrise vorerst abgewendet (DZ Bank)
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Taktischer Schritt: Premier Lecornu bietet vorübergehenden Stopp der Rentenreform, um Misstrauensanträge abzuwehren. Kurzfristig sind die fiskalischen Auswirkungen der Reformpause begrenzt. Langfristig könnte der Arbeitsmarkt und die fiskalische Konsolidierung leiden. Das Regierungsbündnis bleibt fragil: Die Rentenpause entschärft den akuten Konflikt, verschiebt aber grundlegende Strukturfragen..
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15.10.25 - 12:00
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Nachhaltige Bonds: Den Widrigkeiten getrotzt (DZ Bank)
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Das Thema Nachhaltigkeit ist verstärktem ideologisch und wirtschaftlich motiviertem Druck ausgesetzt. Ein merklicher Rückgang des Emissionsvolumens nachhaltiger Euro-Anleihen wäre somit vielleicht erwartbar gewesen. Im bisherigen Jahresverlauf hat sich ein solcher Trend in Summe aber nicht gezeigt...
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09.10.25 - 15:30
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Gold: Prognoseupdate – kein Ende des Höhenflugs in Sicht (DZ Bank)
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Aufgrund des vorherrschenden Rückenwinds rechnen wir mit einer Fortsetzung des Goldpreisanstiegs. Dabei dürften Leitzinssenkungen in den USA sowie die Angriffe des US-Präsidenten auf die Unabhängigkeit der Fed innerhalb der nächsten drei Monate zu einem Anstieg des Goldpreises auf 4.400 USD führen. Eine hartnäckig hohe US-Inflation und der bestehende Trend der Blockbildung, zusammen mit der hohen Zentralbanknachfrage, verleihen der Attraktivität des gelben Edelmetalls langfristigen Auftrieb und dürften auf Sicht von zwölf Monaten für Niveaus im Bereich von 4.800 USD je Feinunze sorgen..
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08.10.25 - 12:30
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Robuster Welthandel? KI-Boom und Zolleffekte (DZ Bank)
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Die WTO erwartet für das Jahr 2025 einen überraschend robusten Warenhandel, der von KI-Gütern sowie von vorgezogenen US-Importen (Frontloading) getragen wird. Für das Jahr 2026 trübt sich der Ausblick jedoch ein. Es wird entscheidend sein, wie nachhaltig der KI-Trend in Bezug auf Nachfrage, Engpässe, Energie, Regulierung und Produktivität ist.. --- In einer Analyse kommt die Boston Consulting Group (BCG) zu dem Schluss, dass es bislang nur rund 5% der Unternehmen gelingt, künstliche Intelligenz wirtschaftlich nutzbringend in ihre Geschäftsprozesse zu integrieren. Die OECD und McKinsey erwarten den starken Produktivitätseffekt eher langfristig..
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07.10.25 - 12:15
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Euro-Indikator: Erholung auf dem Prüfstand (DZ Bank)
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Ein klarer konjunktureller Aufschwung ist weiterhin nicht in Sicht. Positive Impulse, beispielsweise aus dem Dienstleistungssektor oder vom Aktienmarkt, waren im September in der Unterzahl. Eine schwächere Liquiditätsversorgung und schlechte Zahlen aus Industrie und Bau verschlechtern das Bild. Der Euro-Indikator gab im September zum zweiten Mal in Folge nach...
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06.10.25 - 09:15
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Politik: Regierungswechsel in Tschechien (DZ Bank)
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Die populistische ANO des ehemaligen tschechischen Ministerpräsidenten und Unternehmers Babiš hat die Parlamentswahl in Tschechien klar gewonnen. Damit steht das Land vor einem Regierungswechsel. Wenngleich eine von der ANO geführte Regierung die Politik stärker an nationalen Interessen ausrichten dürfte, so rechnen wir mit keinem radikalen, die tschechische Krone nachhaltig verunsichernden Kurswechsel.. --- Außenpolitisch ist damit zu rechnen, dass eine von der ANO geführte Regierung die Ukraine-Hilfen deutlich einschränken, wenn nicht sogar ganz einstellen wird. Was die Beziehung zur EU betrifft, könnte die Kritik an Brüssel lauter werden, lehnte Babiš doch in der Vergangenheit u.a. die Klima- und Migrationspolitik der EU ab..
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02.10.25 - 13:45
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Bitcoin & Co. vor traditionell stärkstem Quartal des Jahres (DZ Bank)
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Der Bitcoin konnte seit Jahresbeginn zwar deutlich zulegen. In den letzten Monaten gaben aber Vertreter aus der zweiten Reihe den Ton an. Geht es nach der Saisonalität, dürften vor allem Bitcoin und die größeren Kryptowährungen bis zum Jahresende gen Norden klettern. Vermiesen könnte dieses historische Muster eine Eintrübung der fundamentalen Rahmenbedingungen und damit der Finanzmarktstimmung..
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01.10.25 - 14:45
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Unternehmensanleihen: Ein Fels in der Brandung (DZ Bank)
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Für Investoren, die nach stabilen Erträgen suchen, erweist sich der Markt für Euro-Unternehmensanleihen auch in einem anspruchsvollen Umfeld als äußerst robust. Trotz politischer Unwägbarkeiten und einer durchwachsenen Konjunktur bietet das Segment Chancen. Computer- und Elektroniksektor sichert sich mehr frisches Kapital als in der Vergangenheit...
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01.10.25 - 10:31
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US-Shutdown: Möglicher Stresstest für die Aktienmärkte (DZ Bank)
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Am 1. Oktober ist die US-Regierung in einen sogenannten Government Shutdown getreten. Da sich Demokraten und Republikaner nicht auf eine Übergangsfinanzierung einigen konnten, müssen zahlreiche Bundesbehörden geschlossen bleiben. Dieser Konflikt ist Ausdruck einer tiefen Polarisierung und erhöht die Gefahr, dass der Stillstand länger andauert als die bisherigen, meist kurzen Shutdowns..
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