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20.06.25 - 15:21
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Rohstoff-Wochenausblick: (Mal wieder) im Bann der Geopolitik (SG)
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Der Brentölpreis ist aufgrund einer weiteren Eskalation des seit einer Woche andauernden militärischen Konflikts zwischen Israel und Iran auf ein 5-Monatshoch von 79 USD je Barrel gestiegen (Abb. 1). Die Ölpreise dürften auch in der kommenden Woche durch die Nachrichten zum Nahost-Konflikt bestimmt werden. Weitet sich dieser aus, indem möglicherweise die USA an der Seite Israels eingreifen, würden die Ölpreise weiter steigen. US-Präsident Trump will dazu binnen zwei Wochen eine Entscheidung treffen. Damit würde das Risiko von Angebotsausfällen am Ölmarkt größer werden. Im Blickpunkt steht dabei die Straße von Hormus.. --- Die Industriemetallmärkte finden derzeit keine klare Richtung. Das dürfte mitunter an den unsicheren Konjunkturaussichten liegen.. --- Der Nahost-Konflikt müsste aber wohl noch deutlicher eskalieren, etwa durch eine Beteiligung der USA an den Angriffen auf den Iran, damit Gold wieder in Richtung seines Rekordhochs steigt..
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20.06.25 - 15:15
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Nahostkonflikt gibt Gold keinen nachhaltigen Schub (SG)
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Der Goldpreis konnte auch zu Beginn der Woche im Zuge der Entwicklungen im Nahost zulegen, verfehlte aber erneut sein Rekordhoch und fiel auf Niveaus knapp unter 3.400 USD je Feinunze zurück. Zum einen hat die Eskalation im Konflikt zwischen Israel und dem Iran bislang zu keiner ausgeprägten Flucht in sichere Häfen geführt. Zum anderen deutet die verhaltene Reaktion darauf hin, dass der Goldpreisanstieg, der sich allein seit Jahresanfang auf fast 30% beläuft, zunehmend als ausgereizt angesehen wird..
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18.06.25 - 15:01
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Im Fokus: Gold (Helaba)
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Gold bleibt im Rekordlauf, Zollpause sorgt nur für kurze Unterbrechung.. --- Rekordhohe politische Unsicherheit weiterhin ein Thema für das Edelmetall.. --- Hohe Staatsverschuldung ein Argument gegen zu restriktive Fed und positiv für Gold.. --- Goldnachfrage insgesamt auf sehr hohem Niveau.. --- Springt Investmentnachfrage nach Gold endlich wieder an?
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18.06.25 - 14:02
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Märkte und Trends Juni 2025 (Helaba)
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Konjunktur: Deutsche Binnenwirtschaft gewinnt an Dynamik --- Geldpolitik: EZB hat geliefert --- Staatsanleihen: Erhöhte Inflationsunsicherheit belastet --- Aktien: Zu viel Gelassenheit. Zudem ist auch der DAX, gemessen an seiner eigenen Historie, teuer. Die Bewertungsexpansion ist – anders als üblich – nicht hinreichend durch entsprechend deutlich steigende konjunkturelle Frühindikatoren getragen. Gleichzeitig wirkt der DAX – gemessen am Abstand zur 200- Tage-Linie – technisch überhitzt. In früheren Phasen zog dies häufig Korrekturen nach sich.. --- Gold: Als sicherer Anlagehafen im Dauereinsatz.. --- Rohöl: Nahost-Konflikt lässt Risikoprämie steigen.. --- Immobilien: Kreditvergabe für Wohnimmobilien legt kräftig zu.. --- Devisen: US-Dollar noch unter Druck..
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14.06.25 - 13:30
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Rohstoff-Wochenausblick: Eskalation im Nahen Osten lässt Ölpreise kräftig steigen (SG)
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Israel hat in der Nacht Atomanlagen im Iran angegriffen und dabei auch hochrangige iranische Militärs getötet. Die Ölpreise sprangen daraufhin um bis zu 13% nach oben. Brent kostete zwischenzeitlich 78,5 USD je Barrel. Geopolitische Risken überschatten Fundamentaldaten.. --- An den Industriemetallmärkten ist die Stimmung gut, aber nicht euphorisch: Die Teil-Einigung im Handelsstreit zwischen China und den USA gaben den Preisen kaum Aufwind.. --- Gold bleibt als sicherer Hafen gefragt: In Reaktion auf die Angriffe Israels auf den Iran sprang auch der Goldpreis nach oben, ohne allerdings ein neues Rekordhoch zu erzielen..
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14.06.25 - 13:14
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Goldpreis profitiert von moderaten US-Preisdaten, Aufwärtsrevision der Preisprognose (SG)
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Der Goldpreis stieg in der Nacht in Reaktion auf die Angriffe Israels auf den Iran auf 3.445 USD je Feinunze, das höchste Niveau seit dem Rekordhoch vor knapp zwei Monaten. Bereits gestern hatte sich der Preis der Marke von 3.400 USD je Feinunze angenähert, nachdem auch die US-Erzeugerpreise im Mai weniger stark stiegen als erwartet. Zuvor hatten bereits die US-Verbraucherpreise keine Hinweise auf zunehmenden Preisdruck durch die Zölle geliefert. Auch wenn es diesbezüglich für eine Entwarnung noch deutlich zu früh ist, steigen damit die Aussichten auf Zinssenkungen der US-Notenbank Fed..
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14.06.25 - 13:08
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Prognoserevision auch bei Silber, Platin und Palladium (SG)
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Wir haben neben Gold auch die Prognosen für Silber, Platin und Palladium nach oben revidiert. Silber erwarten wir am Jahresende bei 37 USD je Feinunze, Platin bei 1.250 USD je Feinunze und Palladium bei 1.100 USD je Feinunze. Bislang lagen die Prognosen im Falle von Silber bei 34 USD und im Falle von Platin und Palladium jeweils bei 1.000 USD. Ende nächsten Jahres sehen wir Silber bei 40 USD, Platin bei 1.400 USD und Palladium bei 1.200 USD (bislang 36 USD, 1.100 USD bzw. 1.050 USD). Silber und Platin dürften somit weitgehend im Einklang mit Gold steigen, Palladium dagegen deutlich weniger. Die Gründe, die für einen steigenden Goldpreis sprechen, lassen sich nur bedingt auf Silber und kaum bzw. gar nicht auf Platin und Palladium anwenden..
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12.06.25 - 14:02
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Platinpreis steigt auf 4- Jahreshoch (SG)
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Der Platinpreis setzte seinen Höhenflug auch zu Beginn der neuen Handelswoche fort und überwand am Montag erstmals seit vier Jahren die Marke von 1.200 USD je Feinunze. Aktuell notiert der Preis sogar bei rund 1.270 USD. Seit dem 20. Mai hat sich Platin um 27% verteuert, seit Jahresbeginn um 40%. Damit liegt der Platinpreis inzwischen sogar deutlicher im Plus als der Goldpreis, der seit Jahresbeginn „nur“ um 27% zugelegt hat. Anfang April, kurz nach der Verkündung reziproker Zölle durch US-Präsident Trump, war Platin nochmals kurzzeitig auf 900 USD zurückgefallen. Wirklich angekündigt hatte sich die Preisexplosion nicht. Der physische Platinmarkt ist schon seit Jahren angespannt, ohne dass der Preis bislang davon profitieren konnte, abgesehen von kurzzeitigen Preisanstiegen, die aber nie von längerer Dauer waren.. --- Der Preisanstieg bei Platin hat inzwischen extreme Züge angenommen, sodass eine Verschnaufpause angezeigt scheint.. --- Palladium fällt weiter hinter Platin zurück..
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11.06.25 - 11:12
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Goldmarkt unter Druck: EZB sieht wachsende Risiken für die Finanzstabilität (Anleihencheck)
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Linz (www.anleihencheck.de) - Die EZB warnt vor möglichen Störungen am Goldmarkt, die Auswirkungen auf das globale Finanzsystem haben könnten, so Oberbank in ihrem aktuellen Tageskommentar zu den internationalen Finanzmärkten.
Auslöser sei ein einsprunghafter Anstieg physisch zu erfüllender Gold-Terminkontrakte, der im Januar 2025 ein Niveau erreicht habe, wie zuletzt vor der Finanzkrise 2007. [mehr]...
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07.06.25 - 16:58
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Rohstoff-Wochenausblick: Chinas Aussenhandel im Fokus (SG)
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Die Ölpreise haben zu Wochenbeginn die zuletzt erlittenen Verluste schnell wieder wettgemacht, nachdem die OPEC+ am letzten Samstag eine weitere Erhöhung der Ölproduktion um “nur” gut 400 Tsd. Barrel für Juli beschlossen hatte. Am Markt halten sich jedoch Gerüchte, denen zufolge Saudi-Arabien auf eine schnelle weitere Rücknahme der freiwilligen Produktionskürzungen drängen würde. Damit dürfte die ohnehin für die zweite Jahreshälfte erwartete Überversorgung noch höher ausfallen. Wir erachten das Aufwärtspotenzial für die Ölpreise deshalb als ausgereizt.. --- Auch die Teilnehmer an den Metallmärkten schauen auf die chinesischen Außenhandelszahlen. Von Interesse sind zum einen die allgemeinen Tendenzen, insbesondere die der Exporte. Nach dem überraschend starken Exportwachstum im April wird eine Abflachung im Mai erwartet.. --- Gold zeigt bekanntermaßen seit Längerem Stärke: Momentan nagt er wieder an der Marke von 3.400 USD je Feinunze..
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07.06.25 - 16:32
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Platinpreis steígt auf 3- Jahreshoch (SG)
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Wie es scheint, ist der Platinpreis aus seiner monatelangen Lethargie erwacht. Bis Mitte Mai schwankte der Preis zumeist in einer Spanne zwischen 900 USD und 1.000 USD je Feinunze. Die Marke von 1.000 USD wurde, wenn überhaupt nur leicht und kurzzeitig überschritten. Das hat sich inzwischen geändert. Ende Mai erreichte der Platinpreis erstmal seit zwei Jahren 1.100 USD. Inzwischen kostet die Feinunze 1.170 USD, so viel wie zuletzt im März 2022. Der Preisanstieg setze kurz nach der Veröffentlichung neuer Prognosen zu Angebot und Nachfrage am Platinmarkt durch den World Platinum Investment Council und Metals Focus ein..
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07.06.25 - 16:29
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Erhöhung der US- Zölle sorgt für Probleme am Kupfermarkt (SG)
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Die Verdopplung der US-Zölle auf Aluminium und Stahl hat auch Auswirkungen auf andere Metallmärkte, genau genommen den Kupfermarkt. Hier dürfte sich der Anstieg der Lagerbestände an der COMEX fortsetzen, da die Wahrscheinlichkeit gestiegen ist, dass auch US-Zölle auf Kupfer eingeführt werden. Schließlich dürfte sich die US-Regierung aufgrund des jüngsten Urteils eines US-Gerichts, welches die reziproken US-Zölle für illegal erklärt hatte, nun vermutlich stärker auf sektorale Zölle konzentrieren..
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04.06.25 - 13:36
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Gold und Silber deutlich gestiegen (SG)
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Der Goldpreis stieg zu Wochenbeginn um 2,8% auf 3.380 USD je Feinunze. Höher notierte Gold zuletzt vor mehr als drei Wochen. Einen spezifischen Auslöser für den Preissprung gab es nicht. Es dürfte vielmehr die Gemengelage aus neuen Zollängsten, geopolitischen Spannungen und Sorgen vor einer stark steigenden US-Staatsverschuldung sein, die Anleger in den sicheren Hafen Gold flüchten lässt... --- Anzeichen für Belebung der Goldnachfrage in China.. --- Gold fließt zurück aus den USA in die Schweiz..
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31.05.25 - 11:55
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Rohstoff- Wochenausblick: Ölpreis zwischen OPEC und Geopolitik (SG)
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Die acht OPEC+-Länder, die ihre Rohölproduktion freiwillig deutlich gedrosselt hatten, dürften morgen beschließen, diese im Juli weiter hochzufahren. Dies dürfte zum Teil bereits eingepreist sein und den Ölpreis daher nur begrenzt belasten. Hingegen bekommt sowohl der Öl- als auch Goldpreis Unterstützung von den zahlreichen Krisen. An den Industriemetallmärkten richtet sich der Blick auf die Einkaufsmanagerindizes aus China..
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31.05.25 - 11:28
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Enttäuschende Kupferproduktion in Chile nährt Knappheitssorgen (SG)
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Sorgen vor einer Knappheit an Kupfererzen bleiben ein allgegenwärtiger Stützfaktor für den Kupferpreis. Zuletzt wurden diese durch Entwicklungen im wichtigsten Produzentenland Chile angeheizt. Zum einen revidierte die Kupferbehörde Chiles, Cochilco, ihre Kupferpreisprognose in ihrem jüngsten Bericht nach oben. Grund ist eine stärkere Nachfrage wie auch ein schwächeres Angebot. Die Nachfrageaussichten haben sich aufgrund einer Entspannung im Handelskonflikt verbessert. Dagegen enttäuscht einmal mehr die heimische Produktion. Hier wird nur noch mit einem Plus von 3% für dieses Jahr gerechnet, was lediglich halb so viel wäre wie die Behörde vergangenes Jahr angenommen hatte.. --- Solange wir keine ersten Anzeichen stärkerer Bremsspuren bei der Produktion sehen, würden wir zumindest kurzfristig nicht auf einen weiteren deutlichen Kupferpreisanstieg wetten...
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