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Zertifikate sind strukturierte Finanzprodukte von Banken für Privatinvestoren. Jedes Zertifikat ist ein Derivat, es bezieht sich auf ein oder mehrere Basiswerte wie etwa Aktien, Rohstoffe, Devisen oder Indizes. Das Zertifikat bildet die Preisentwicklung des Basiswertes entsprechend seiner individuellen Ausgestaltung ab. Neben dem Produkttyp, deren Name und Ausgestaltung je nach Emittent unterschiedlich sein kann, gibt es zumeist long- (Kauf, Gewinne mit steigenden Kursen) und short- Zertifikate (Verkauf, Gewinne mit fallenden Kursen). Zum einen werden Anlageprodukte emittiert, welche für konservative Anleger eine Verlustbegrenzung oder eine Kapitalgarantie vorsehen. Zum anderen werden Hebelprodukte für spekulative Anleger aufgelegt, bei denen sich Gewinne des Basiswertes überproportional auf die Preisentwicklung des Derivates auswirken. Im Verlustfall fällt der Wert eines Hebelproduktes ebenso überproportional und wird möglicherweise beim Erreichen einer Kursschwelle komplett wertlos. Bei Zertifikaten handelt es sich rein rechtlich um Schuldverschreibungen der emittierenden Bank, welche bei einer Insolvenz im schlimmsten Fall komplett wertlos werden könnten. Im Gegensatz zu Zertifikaten ist bei Fonds das investierte Kapital als Sondervermögen vor dem Insolvenzverwalter geschützt. Zertifikate werden börslich, insbesondere über die Börse Stuttgart und Frankfurt gehandelt, sowie außerbörslich direkt mit dem Emittenten.