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17.08.25 - 12:07
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Rohstoff-Wochenausblick: Wie reagieren die USA nach dem Treffen von Trump und Putin? (SG)
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Ende kommender Woche beginnt das alljährliche Fed-Symposium in Jackson Hole. Der Fokus dürfte sich darauf richten, ob von den Fed-Offiziellen weitere Signale für eine Zinssenkung im September gegeben werden. Am Markt wurde zwischenzeitlich auf eine Zinssenkung um 50 Basispunkte spekuliert. Sollten diese Spekulationen wieder zunehmen, würde Gold dadurch Rückenwind erhalten.. --- Die Ölpreise sind in den letzten Tagen weiter gefallen und haben zwischenzeitlich das niedrigste Niveau seit mehr als zwei Monaten markiert. Denn mit dem bald zu Ende gehenden Sommer richtet sich der Fokus der Marktteilnehmer auf das im Herbst drohende Überangebot..
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17.08.25 - 11:43
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Goldpreis fällt nach unerwartet starken US- Erzeugerpreisdaten (SG)
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Der Goldpreis geriet gestern nach der Veröffentlichung der US-Erzeugerpreise unter Druck. Diese stiegen im Juli deutlich stärker als erwartet, was auf die Auswirkungen der Zölle zurückzuführen sein dürfte. In den zwei Tage zuvor veröffentlichten Daten zu den Verbraucherpreisen hatte sich noch kein merklich zunehmender Preisdruck gezeigt (siehe hier). Die zuletzt aufgekommenen Spekulationen auf eine Zinssenkung der Fed um 50 Basispunkte bei der nächsten Sitzung im September haben durch die gestrigen Daten einen Dämpfer erhalten. Laut Fed Fund Futures sind aktuell wieder etwas weniger als 25 Basispunkte eingepreist. Der Goldpreis fiel daraufhin um rund 30 USD auf 3.330 USD je Feinunze..
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13.08.25 - 16:56
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Goldpreis gibt zu Wochenbeginn deutlich nach, Goldimporte in die USA bleiben Zollfrei (SG)
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Der Goldpreis geriet gestern deutlich unter Druck. Der international gehandelte Preis verlor mehr als 50 USD bzw. 1,6% auf gut 3.340 USD je Feinunze. Der Gold-Terminkontrakt an der Comex in New York gab sogar rund 90 USD bzw. 2,5% auf 3.400 USD je Feinunze nach. Es muss also unterschieden werden zwischen allgemeinen preisbelastenden Faktoren und Faktoren, die nur den Preis an der Comex belasteten. Allgemeine Faktoren lassen sich an einem festeren US-Dollar und der neuerlichen Hoffnung auf ein baldiges Ende des Krieges in der Ukraine festmachen. Beim Comex-Preis kam die Erwartung hinzu, dass die US-Regierung die von der US-Zollbehörde angekündigten Zölle auf Importe von bestimmten Goldbarren in die USA zurücknimmt..
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06.08.25 - 16:23
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Gold glänzt wieder ein bisschen mehr (SG)
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Der Goldpreis hat am Freitag sämtliche Verluste, die er nach der Fed-Sitzung vergangenen Mittwoch erlitten hatte, wieder wettgemacht. Grund war der US-Arbeitsmarktbericht, der deutlich unter den Erwartungen lag. Aber das war noch nicht einmal die große Überraschung. Dramatisch war vielmehr die Abwärtsrevision der beiden Vormonate.. --- Zum einen schürte US-Präsident Trump neue Unsicherheit, indem er kurz nach der Veröffentlichung der Arbeitsmarktdaten kurzer Hand die Chefin des verantwortlichen Statistikamtes, dem Bureau of Labor Statistics (BLS), feuerte. Die USA könnten somit weiter an Attraktivität unter Anlegern verlieren, wovon Gold profitieren dürfte.. --- Zum anderen dürfte Gold auch von der Aussicht darauf, dass der Druck auf die Notenbank, die Zinsen zu senken, demnächst noch weiter steigen dürfte, profitieren.. --- Wir sehen Gold grundsätzlich weiterhin gut unterstützt..
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06.08.25 - 16:02
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Zweigeteilte Goldnachfrage in China und Indien (SG)
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Wir hatten am Freitag über die wichtigsten Erkenntnisse aus dem Quartalsbericht des World Gold Council zur Goldnachfrage im zweiten Quartal und im ersten Halbjahr berichtet. Darüber hinaus lohnt noch ein zweiter Blick auf die Daten. Die Schwäche bei der Schmucknachfrage war insbesondere auf China und Indien zurückzuführen, was an dem stark gestiegenen Preisniveau lag... --- Ein gänzlich anderes Bild zeigte sich bei der Nachfrage nach Barren und Münzen. Diese erreichte in China in der ersten Jahreshälfte mit 239 Tonnen das höchste Niveau seit 12 Jahren und übertraf damit auch die Schmucknachfrage merklich. Auch in Indien legte die Nachfrage nach Barren und Münzen im Vorjahresvergleich auf 93 Tonnen zu..
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02.08.25 - 13:57
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Rohstoff- Wochenausblick: Anspannung trotz reichlichem Ölangebot der OPEC+ (SG)
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Zunächst findet am Sonntag das virtuelle Treffen der acht OPEC+-Länder statt, welche die freiwillige Drosselung ihrer Ölproduktion in den letzten Monaten schon fast vollständig zurückgenommen haben. Eine weitere Anhebung der Produktion um fast 550 Tsd. Barrel pro Tag und damit der letzte Schritt zur Normalisierung des Angebots gilt als ausgemachte Sache. Die Preise dürften darauf kaum noch reagieren. Ein weiteres wichtiges Datum ist der 8. August. Dann endet das auf zehn Tage verkürzte Ultimatum, das US-Präsident Trump dem russischen Präsidenten für einen Waffenstillstand in der Ukraine gesetzt hat. Andernfalls droht Trump den Käufern von russischem Öl mit Sekundärzöllen in Höhe von 100 %.. --- Die entscheidende Frage ist nun, ob sich die Käufer von der Drohung des US-Präsidenten beeindrucken lassen und ob Trump seine Zolldrohung tatsächlich umsetzen würde. Denn ein Handelsabkommen mit China, über das derzeit noch verhandelt wird, würde in diesem Fall wohl in weite Ferne gerückt..
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02.08.25 - 13:18
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Gold gibt nach unerwartet falkenhafter FED- Sitzung nach (SG)
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Der Goldpreis hat im Anschluss an die US-Notenbanksitzung am Mittwoch weiter nachgegeben und rutschte zeitweise deutlich unter die Marke von 3.300 USD je Feinunze. Ausschlaggebend war, dass Fed-Chair Powell in der Pressekonferenz weitaus falkenhafter auftrat als erwartet worden war... --- Selbst wenn die Fed ihre Zinsen im September nicht senkt und damit später als bislang gedacht, ist die Wahrscheinlichkeit doch hoch, dass nach Ende von Powells Amtszeit ein Trump-treuer Kandidat seine Nachfolge antreten wird und die Notenbank spätestens ihre Zinsen kräftiger senken wird. Aufgeschoben ist nicht aufgehoben. Wir sehen daher mittelfristig weiterhin Aufwärtspotenzial bei Gold.. --- Goldnachfrage im zweiten Quartal und ersten Halbjahr durch Investmentnachfrage getrieben..
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31.07.25 - 12:57
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Gold gerät ins Rutschen (SG)
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Der Goldpreis ist im Zuge der vorläufigen Beilegung des Handelsstreits zwischen der EU und den USA noch einmal ins Rutschen geraten. Zudem wertete der US-Dollar gestern kräftig auf, was den Goldpreis ebenfalls belastet haben dürfte. Seit seinem Hoch vergangene Woche bei knapp 3.440 USD je Feinunze hat das Edelmetall mehr als 100 USD an Wert verloren. Und in der Tat ist es der US-Regierung nun gelungen, mit den drei wichtigsten Wirtschaftsmächten, der EU, Japan und China, eine (vorläufige) Einigung zu erzielen und eine Eskalation und somit Schlimmeres für die Wirtschaft zu vermeiden..
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29.07.25 - 10:45
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Gold vs. Silber: Zwei Edelmetalle, zwei Narrative (DZ Bank)
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Während Gold vor allem als Wertspeicher dient, wird Silber weiterhin hauptsächlich als Industrierohstoff genutzt. Dabei besteht für Anleger keine zwangsläufige „Entweder-Oder“-Frage, da beide Edelmetalle komplementäre Funktionen im Portfolio erfüllen können...
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26.07.25 - 14:04
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Rohstoff- Wochenausblick: Gold auf Richtungssuche (SG)
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Der Kalender ist gut gefüllt: Zahlreiche Konjunkturindikatoren für die EU und die USA, FOMC-Sitzung, der Quartalsbericht des World Gold Councils und der Stichtag für ein Zollabkommen zwischen den USA und der EU. Am meisten Aufwind versprechen die Daten für die Industriemetallmärkte, vor allem dann, wenn sich die Stimmungsindikatoren in China aufhellen würden.. --- Grundsätzlich deuten die Tendenzen bei der Investmentnachfrage darauf hin, dass die Luft nach oben am Goldmarkt fürs Erste raus ist, zumal auf der am Mittwoch anstehenden FOMC-Sitzung auch noch keine Zinssenkung in den USA zu erwarten ist.. --- Wir erwarten spätestens mit dem Nachlassen der momentan noch saisonal hohen Nachfrage im Herbst eine deutliche Überversorgung am Markt, die den Ölpreis unter Druck setzen sollte...
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26.07.25 - 12:54
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Aufwärtsrevision der Preisprognosen für Silber, Platin und Palladium (SG)
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Während wir unsere Goldpreisprognose unverändert belassen haben, revidieren wir die Prognosen für Silber, Platin und Palladium nach oben. Den Silberpreis erwarten wir am Jahresende bei 39 USD je Feinunze (bislang 37 USD), den Platinpreis bei 1.350 USD je Feinunze (zuvor 1.250 USD) und den Palladiumpreis bei 1.200 USD (1.100 USD). Wir erachten somit den Großteil des jüngsten Preisanstiegs der drei Edelmetalle als nachhaltig, weil dadurch die zuvor beträchtliche Unterbewertung gegenüber Gold verringert wurde. So liegt das Gold/Silber-Verhältnis bei 86 und damit nur noch leicht über dem langjährigen Durchschnitt. Ähnliches lässt sich über das Preisverhältnis zwischen Gold und Platin sagen. Von nun an dürften sich die Preise von Silber und Platin größtenteils im Einklang mit dem Goldpreis entwickeln. Der Palladiumpreis wird wohl aufgrund der ungünstigeren Fundamentaldaten eine etwas schwächere Preisentwicklung aufweisen..
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26.07.25 - 12:51
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Goldpreis gibt Wochengewinne wieder ab (SG)
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Der Goldpreis fiel in den letzten beiden Tagen deutlich und gab damit die Gewinne aus der ersten Wochenhälfte wieder ab. Am Morgen handelt Gold bei knapp 3.350 USD je Feinunze. Gegenwind kommt von der Entspannung im Handelskonflikt. So gab es vor wenigen Tagen eine Einigung auf ein Handelsabkommen zwischen den USA und Japan, das auch als Blaupause für ein Abkommen zwischen den USA und der EU dienen könnte.. --- Goldnachfrage in China durch starke Investmentnachfrage unterstützt..
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20.07.25 - 16:16
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Rohstoff- Wochenausblick: Sommerloch (SG)
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Am Ölmarkt stehen in der kommenden Woche keine größeren Ereignisse an. Da der US-Ölmarkt aber derzeit eher angespannt ist, dürfte dem wöchentlichen US-Lagerbericht eine erhöhte Aufmerksamkeit zukommen. An den Metallmärkten schaut man auf die Marktbilanz-Zahlen der International Study Group. Sollte die ICSG den Kupfermarkt im Mai als überversorgt ausweisen, dürfte dies eine Erholung der Kupferpreise ausbremsen. Der Goldpreis dürfte zwar zunächst auf hohem Niveau weiter seitwärts tendieren, aber mittelfristig dürfte Gold aufgrund der Zinssenkungen in den USA und eines schwächeren US-Dollar von der Suche nach sicheren Häfen profitieren...
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20.07.25 - 15:49
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Beim Goldpreis ist die Luft raus (SG)
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Beim Goldpreis scheint zunehmend die Luft raus zu sein. Obwohl der US-Dollar zum Euro zu Beginn des Monats auf das schwächste Niveau seit vier Jahren gefallen war, trat Gold mehr oder weniger bei Niveaus knapp unter 3.400 USD je Feinunze auf der Stelle. Die jüngst starken Preisanstiege anderer Edelmetalle, wie Silber, Platin und auch Palladium, deuten ebenfalls darauf hin, dass Investoren kaum noch Aufwärtspotential bei dem in diesem Jahr sonst so beliebten Metall sehen und stattdessen nach Alternativen suchen.. --- Asiens physische Goldnachfrage im Juni wohl schwach, (Investment-)Nachfrage in Europa stark..
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17.07.25 - 14:45
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Märkte und Trends Juli 2025 (Helaba)
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Aktien: Warten auf den Zollentscheid. Die Konjunkturstimmung hellt sich weiter auf, das ungeklärte Zollthema bleibt ein Risikofaktor. Für den DAX überwiegen die negativen Gewinnrevisionen, für den S&P 500 die positiven. Die Anlegerstimmung ist zuletzt leicht gesunken, bleibt aber im neutralen Bereich. S&P 500 weiterhin sehr teuer, DAX und EURO STOXX 50 ebenfalls außerhalb des fairen Bereichs. Auch wenn aufgrund der Konjunkturerholung davon auszugehen ist, dass sich der DAX im oberen Bereich seines fairen Bandes bewegen wird, ist das Chance-Risiko-Verhältnis derzeit nicht attraktiv.. --- Gold: Nur leichte Abkühlung nach der Hitzewelle --- Rohöl: OPEC+ setzt auf Produktionserhöhungen --- Immobilien: Stabilisierung des deutschen Marktes setzt sich fort --- Devisen: Dollar-Erholung diesmal nachhaltiger?
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