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28.07.25 - 08:15
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Zwischen Pest und Cholera (DZ Bank)
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Ein Handelskrieg zwischen den USA und der EU ist abgesagt – bis auf weiteres. Grund zur Zufriedenheit besteht aber nicht. Am gestrigen Sonntag hat sich EU-Kommissionspräsidentin Ursula von der Leyen mit dem US-Präsidenten Donald Trump auf ein Zollabkommen verständigt. Zwar sind noch nicht alle Details bekannt, aber es ist klar, dass Importe der USA aus den Ländern der Europäischen Union – von einigen Ausnahmen abgesehen – mit einem Zoll von 15% belegt werden. Dagegen bleiben Exporte der USA in die EU wohl weitgehend zollfrei.. --- Anstatt es auf einen Handelskrieg ankommen zu lassen, ist die Europäische Union, auch angesichts unterschiedlicher Interessenlagen innerhalb der EU, vor den Erpressungen Trumps eingeknickt. Neben ökonomisch-pragmatischen Überlegungen („besser ein schlechte Deal als gar keiner“) haben hier sicherlich auch sicherheitspolitische Aspekte eine Rolle gespielt..
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22.05.25 - 12:31
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Märkte und Trends Mai 2025 (Helaba)
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Konjunktur: Handelspolitik bremst auch nach Schadensbegrenzung --- Geldpolitik: Der Zinssenkungskurs der EZB neigt sich dem Ende zu --- Staatsanleihen: Richtungslos auf erhöhtem Renditeniveau --- Aktien: Kursscharte ausgewetzt. Bei den Unternehmensgewinnschätzungen überwiegen die negativen Revisionen. Anlegerstimmung hierzulande deutlich erholt, in den USA weiterhin gedrückt. DAX und EURO STOXX 50 haben den fairen Bereich verlassen, S&P 500 ohnehin teuer. Technisch wirken die meisten Aktienindizes etwas überhitzt. In den letzten Wochen haben Aktienanleger sehr viel Positives vorweggenommen. Das Überraschungspotenzial liegt damit wieder klar auf der negativen Seite.. --- Gold: Eine kurze Atempause und keine gravierende Korrektur --- Rohöl: Zwischen Konjunkturhoffnung und Angebotszuwächsen --- Immobilien: Ein neuer Zyklus beginnt --- Devisen: US-Dollar stabilisiert sich..
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19.05.25 - 09:45
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Deals beflügeln die Märkte. Warum nur? (HCOB)
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Die Aktienmärkte gehen davon aus, dass die USA die große Wende in der Handelspolitik eingeleitet haben und jetzt die Deals am Zuge sind. Ganz so einfach ist es wohl nicht.. --- Weil die Verbreitung von Unsicherheit ein Kernbestandteil der Verhandlungsstrategie Donald Trumps ist, muss jederzeit mit willkürlich anmutenden Winkelzügen gerechnet werden. Insbesondere ist davon auszugehen, dass je besser die Märkte laufen, desto mehr dürfte Trump der Meinung sein, sich neue radikale Ankündigungen leisten zu können. Das führt zu der vierten Schlussfolgerung: Es ist noch nicht vorbei.. --- Insofern lassen sich unseres Erachtens Aktienkurse auf Rekordhoch kaum rechtfertigen..
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05.05.25 - 12:01
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Im Fokus: Aktien (Helaba)
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Helaba-BEST-Indikator bleibt im neutralen Bereich: Halten! --- Aktien erholen sich vom Zollchaos: DAX kommt am besten mit der Unsicherheit zurecht. Bei Style & Size führen Value-Titel die Performanceliste an. --- Unternehmen sind von den Zöllen verunsichert. Die Konjunkturstimmung dreht in den rezessiven Bereich. Damit haben sich auch die Gewinnaussichten verschlechtert. --- Bewertung: Der S&P 500 ist trotz Korrektur hoch bewertet, DAX nach Erholung an der Schwelle zur Überbewertung. --- Anlegerstimmung weiter eingetrübt: Deutsche Anleger haben Aktienquoten reduziert. Bei US-Investoren herrscht ausgeprägter Pessimismus...
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27.01.25 - 10:00
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Woche der Zentralbanken (DZ Bank)
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Die EZB und die Fed gehen getrennte Wege. Während weitere Leitzinssenkungen in der Eurozone wohl folgen werden, dürfte die Fed in diesem Jahr die geldpolitischen Zügel nur sehr vorsichtig lockern.
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23.01.25 - 17:29
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Multiple Disruptionen (FvS)
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"Doch die Untertanen der Möchtegernherrscher über die „Kultur“ rebellierten. Die „anti-woken“ Rebellen stürzten die Kulturherrscher - vor allem in den USA durch zweimalige Wahl von Donald Trump. Aber auch in europäischen Ländern zogen Rebellen in die Regierungen ein.. --- Zwischen den „Woke“ und „Anti-Woke“ Bewegungen droht der klassische, auf die Freiheit und Vernunft der Individuen setzende Liberalismus zerrieben zu werden.. --- Für den Kampf der USA und Chinas um die globale Vormacht und Russlands um ein Eurasisches Imperium ist Europa denkbar schlecht gerüstet. Innerlich zerstritten und ökonomisch schwach läuft es Gefahr, in diesen geopolitischen Konflikten zerrieben zu werden. Dabei leidet die Europäische Union besonders an den wirtschaftlichen und politischen Krisen ihrer Kernländer Deutschland und Frankreich.. --- Bekanntlich wiederholt sich die Geschichte nicht, aber manchmal reimt sie sich. Das Schicksal Europas könnte sich in den kommenden Jahren auf das des antiken römischen Reichs reimen.."
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23.01.25 - 16:14
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Der amerikanische Exzeptionalismus (FvS)
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Auf den Finanzmärkten ist der „amerikanische Exzeptionalismus“ heute in aller Munde.. --- Die richtige „Governance“ dürfte dabei weniger in der Schaffung neuer Institutionen als in der Abschaffung der übermäßigen bürokratischen Gängelung von Unternehmen liegen. Mit der Datenschutz-Grundverordnung, dem EU-Lieferkettengesetz, der EU-Taxonomie-Verordnung für den Finanzsektor, dem „Green Deal“ oder der Richtline über die Sorgfaltspflichten der Unternehmen (CSDDD), um nur einige Verordnungen zu nennen, hat die Europäische Union ein Dickicht von Regulierungen geschaffen, das noch von nationalen Vorschriften verdichtet wird. Im Vergleich dazu erscheint die Regulierungsdichte in den USA eher bescheiden.. --- Auch heute dürfte früher oder später eine Bereinigung vorangegangener Aktienpreisanstiege kommen. Daraus dann auf das Ende des amerikanischen Exzeptionalismus und Verhältnisse wie nach dem Platzen der japanischen „Bubble Economy“ Anfang der 1990er Jahre zu schließen, wäre jedoch falsch..
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23.01.25 - 14:31
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Märkte und Trends Januar 2025 (Helaba)
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Konjunktur: Das zweite Jahr ohne deutsches Wirtschaftswachstum --- Geldpolitik: EZB hält Kurs – Fragezeichen bei der Fed --- Staatsanleihen: Ausloten der Renditespielräume bereits zu Jahresbeginn --- Aktien: Neues Jahr, neue Höchststände --- Gold: Gelungener Jahresauftakt --- Rohöl: Erholung nach Jahrestiefs --- Immobilien: Verhaltener Optimismus zum Jahresbeginn --- Devisen: Trump-Dollar stößt an Grenzen
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13.01.25 - 12:30
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Feuerwerk bei Gilts und anderswo: Am Anleihenmarkt beginnt 2025 mit einem Paukenschlag (Das Investment)
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In Großbritannien und den USA explodierten zuletzt die Staatsanleihenrenditen. Mark Dowding von RBC Bluebay AM erinnert das an 2022. Hier blickt er auf das beginnende Jahr.Zu Beginn des neuen Jahres stiegen Staatsanleihenrenditen weiter an: In den USA erreichten 10-jährigen Treasuries die 4,8-Prozent-Marke. Damit liegen sie einen ganzen Prozentpunkt höher als im September, als die Fed die Zinsen um 50 Basispunkte senkte. Die Renditen längerfristiger Anleihen dürften auch weiter unter Aufwärtsdruck bleiben – denn in absehbarer Zeit dürften Haushaltslage und Inflation weiter Sorgen bereiten. Schlagzeilen machte zuletzt auch das Vereinigte Königreich: Die gestiegenen Kreditkosten erinnern an das Jahr 2022. Die Rendite......
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10.01.25 - 13:00
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Was 2025 wichtig wird (Commerzbank)
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Die Politik könnte 2025 erhebliche Auswirkungen auf die Wirtschaft haben. Der kommende US-Präsident Trump dürfte auf noch höhere Zölle setzen, was den Konflikt mit China verschärfen könnte. In Deutschland dürften die Bundestagswahlen zwar zu einer Reform der Schuldenbremse führen, nicht aber zu einem Neustart in der Wirtschaftspolitik, weshalb die Wirtschaft weiter kaum wachsen dürfte. Den Zentralbanken schließlich wird es wohl nicht gelingen, die Inflation vollständig unter Kontrolle zu bringen.. --- China dürfte noch lange vergleichsweise wenig wachsen. Die Zeiten sind unwiderruflich vorbei, als China die Weltwirtschaft anschieben konnte. Wenn überhaupt, haben die USA diese Rolle übernommen..
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19.12.24 - 15:01
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Im Fokus Aktien: Sind alle guten Dinge drei? (Helaba)
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Im gewichteten Durchschnitt erzielten die DAX-Unternehmen im letzten Jahr rund drei Viertel ihrer Erlöse außerhalb Deutschlands. --- Per saldo haben die DAX-Unternehmensgewinne in den vergangenen zwölf Monaten zwar stagniert, dies aber auf hohem Niveau.. --- Nachhaltig höhere Notierungen lassen sich nicht länger durch eine reine Höherbewertung der erwarteten
Unternehmensgewinne erreichen. Vielmehr müssen sich in den kommenden Monaten auch
die globalen Wachstums- und Gewinnperspektiven verbessern. Angesichts der Leitzinssenkungen in vielen Volkswirtschaften dürfte dies 2025 gelingen.. (vielleicht gibt es weniger Zinssenkungen als erwartet..) --- Nach zwei Jahren mit überdurchschnittlich guter Aktienperformance ist für 2025 bei den international führenden Indizes nur noch mit einem moderaten Anstieg der Notierungen zu rechnen. So sind insbesondere die US-Leitindizes als wichtigster Taktgeber für die globale Aktienmarktentwicklung schon hoch bewertet..
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19.12.24 - 11:01
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Märkte und Trends Kompaktfassung Dezember 2024 (Helaba)
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Konjunktur: Stimmungseintrübung zum Jahresende in Deutschland - Inflation: Verbraucherpreise in der Eurozone zuletzt rückläufig - Geldpolitik: Notenbanken halten Kurs - Staatsanleihen: Wenig Spielraum für Richtungswechsel - Gold: Ruhiger Ausklang nach einem Rekordjahr - Immobilien: Offene Immobilienfonds bleiben unter Druck - Devisen: US-Dollar noch mit Rückenwind von Trump..
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27.11.24 - 16:30
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Trumps Zölle: Das Risiko steigt (DZ Bank)
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Auch nach der gewonnenen Wahl legt Trump bei den Zolldrohungen nach. Mit Mexiko, Kanada und China geraten direkt drei der wichtigsten Handelspartner der USA in die Schusslinie. Die Message kommt an: Neue Zölle dürfte es schon nächstes Jahr geben. Aber immerhin signalisiert Trump auch etwas Verhandlungsbereitschaft.
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26.11.24 - 23:33
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Analysts react to Trump′s threat of North American tariffs (Reuters EN)
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QUOTES-Analysts react to Trump's threat of North American tariffs Updates with details from Banorte and Vector Analisis notes, adds quote from Banco Base analyst By Sarah Morland MEXICO CITY, Nov 26 (Reuters) - Financial analysts on Tuesday reacted to a threat from U.S. President-elect Donald Trump to impose 25% tariffs on top trade partners Mexico and Canada when he takes office for a second term in January in a move that could trigger a trade war....
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