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Zum Sektor Chemie gehören alle Unternehmen, welche Grund-, Spezial- und Agrarchemikalien herstellen. Insbesondere Kunststoffe (in Primärform), Farben, Pigmente, Lacke und Industriegase zählen mit zum Portfolio von Chemieunternehmen.
China meldet seit Jahren steigende Exporte, die Ausfuhren aus Deutschland dagegen sind rückläufig. Experten warnen vor mangelnder Wettbewerbsfähigkeit der deutschen Industrie und sehen vor allem zwei Gefahren... --- In Deutschland sei die Industrieproduktion bereits seit zehn Jahren rückläufig, sagt Jens Burchardt, Industriefachmann und Partner bei der internationalen Unternehmensberatung BCG. Hauptursache sei die im internationalen Vergleich teure Energie. Gefahr für die deutsche Industrie sieht Burchardt in erster Linie für energieintensive Branchen wie die Grundstoffchemie, an zweiter Stelle für den Automobilsektor..
Die chemische Industrie leidet unter einer schwachen Konjunktur und strukturellen Problemen.
Trotz ihrer derzeit noch hohen Wettbewerbsfähigkeit ist der hiesige Standort langfristig in Gefahr. Mit Blick auf die grüne Transformation hat die Branche erste Erfolge erzielt, doch bleiben weitere Hürden. Aufgrund einer nur zögernd einsetzenden konjunkturellen Belebung und des Handelskonfliktes mit den USA dürfte die Chemieproduktion 2025 um 3 % sinken. Erst für 2026 ist ein leichtes Wachstum zu erwarten..
Angesichts der neuen US-Importzölle auf Waren aus der EU stellt sich die Frage, welche Branchen in Deutschland am stärksten betroffen sein dürften. Es ist klar, dass die Zölle die deutsche Konjunktur insgesamt dämpfen werden. Schließlich waren die USA 2024 mit einem Anteil von 10,4% Deutschlands wichtigster Exportmarkt....
Die aktuelle Energiekrise, ausgelöst durch den russischen Angriffskrieg gegen die Ukraine, hat zu einer deutlichen Verteuerung von Erdgas und Strom in Deutschland geführt. Diese Entwicklungen zwingen die energieintensive deutsche Chemieindustrie aufgrund stark gestiegener Produktionskosten zu Anpassungen ihrer Unternehmensstrategien.
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In der laufenden Konjunkturerholung sind Dienstleister die primären Treiber. Nach wie vor ist dieser Sektor der
optimistischste in der deutschen Wirtschaft. Die Industrie ist teilweise mit strukturellen Problemen konfrontiert,
die das Wachstum bremsen. Einige Wirtschaftszweige wie der Luft- und Raumfahrzeugbau bzw. die Rüstungsindustrie stehen zwar einer auch mittelfristig hohen Nachfrage gegenüber. Ihr Gewicht am Verarbeitenden Gewerbe ist allerdings zu gering, um zu einer nennenswert stärkeren Dynamik beizutragen. Trotz allem dürfte das Verarbeitende Gewerbe 2025 wieder ein Produktionsplus von schätzungsweise 1,5 % erreichen...